Ferien im "Max"
Der Fuchs auf der Suche nach der Liebe

Die „Tiere“ beratschlagen, wie es nun weitergehen soll, und was der junge Fuchs tun kann, um das Herz der Prinzessin zu gewinnen: OGS-Kinder der Albert-Schweitzer-Schule machten mit beim Ferienprogramm des Max-Ernst-Museums. | Foto: Montserrat Manke
  • Die „Tiere“ beratschlagen, wie es nun weitergehen soll, und was der junge Fuchs tun kann, um das Herz der Prinzessin zu gewinnen: OGS-Kinder der Albert-Schweitzer-Schule machten mit beim Ferienprogramm des Max-Ernst-Museums.
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Brühl/Wesseling - Eine ganz besondere Ferienwoche erlebten 20 Grundschulkinder der OGS
der Albert-Schweitzer-Schule. Im Rahmen der Ferienbetreuung lernten
sie im Max Ernst Museum Brühl, wie man selber Masken herstellt.

Frank Rohde, Theaterpädagoge der Bühnen der Stadt Köln, leitete die
Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren an und nach fünf spannenden
Tagen gab es eine „szenische Improvisation“ für Eltern,
Geschwister und Freunde im „Dorothea Tanning Saal“.

Auf Zuruf von Rohde agierten die Kinder unter ihren Masken als
Füchse, Bären, Gorillas, Panther und mehr. Erzählt wurde die „
auf die Schnelle“ von Rohde ausgedachte Geschichte, wie eine
Füchsin ihren Traum Fuchs findet. Dabei fielen auch mal Wörter wie
„sexy“, bei dem die Kinder kicherten.

Die Hauptrolle spielte die kleine Pelin (6), die mit ihrer Schwester
Yagmur (7) bei der Betreuung dabei war. Mami Ayet Öztürk war mehr
als begeistert: „Die Kinder kamen jeden Tag ganz fröhlich nach
Hause und erzählten, wie toll der Tag war“, freute sich die
Wesselingerin. Zu essen gab es mittags Pizza, Würstchen und
Brötchen, gestaltet wurden die Masken im Fantasielabor des Museums.
Bei Max Ernst haben Masken eine große Rolle gespielt, nicht zuletzt
aufgrund seiner Faszination für indianische Volkskunst. Irmgard
Schifferdecker, im Museum verantwortlich für die Kunstvermittlung,
erklärte, dass die Kinder auch auch von der aktuellen Ausstellung mit
Werken der Künstlerin Joana Vasconcelos inspiriert wurden. Denn
natürlich wurde nicht nur das Werk von Ernst von den Kindern
begutachtet, sondern auch die Sonderausstellung mit den von der
Portugiesin verfremdeten Alltagsgegenständen.

Schifferdecker wies auf das umfangreiche Programm des Museums für die
ganze Familie hin. Entweder leistet man einen Unkostenbeitrag, oder
aber die Workshops sind gefördert und dann für die Kinder kostenlos.

Im September zum Beispiel gibt es neu „MiniMax“, für Kinder ab 3
Jahren: Mit spielerischen und haptischen Elementen tasten sich die
ganz Kleinen das kreative Gestalten heran. Oder wie wäre es mit einem
Samstagsworkshop für Erwachsene zum Thema „Tiefdruck“? 70 Euro
kostet er und da ist auch ein Mittagsimbiss und das ganze Material
dabei. Viel mehr Informationen gibt es hier:
www.maxernstmuseum.lvr.de.

- Montserrat Manke

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RAG - Redaktion

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