Schüler pflanzen Friedensbaum
40 Jahre Israel-Austausch am Max Ernst-Gymnasium

- Israelische und deutsche Schülerinnen und Schüler vor dem von ihnen im Loplop-Garten gepflanzten Friedensbaum.
- Foto: Harald Zeyen
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Brühl - „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“ lautet das
Motto des diesjährigen Austauschs zwischen dem Max Ernst-Gymnasium
und der Ironi Yod Dalet High School in Tel Aviv, der seit 40 Jahren
besteht.
Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Susanne Althoetmar-Smarczyk und Yvonne
Kreckel haben Schülerinnen und Schüler der Israel-AG zehn Tage lang
ihre Austauschgäste betreut und im Loplop-Garten einen Olivenbaum
gepflanzt. Der Ölbaum als Symbol des Friedens und der Hoffnung soll
ein Zeichen setzen in einer Zeit, die erneut von Antisemitismus und
Nationalismus geprägt ist.
Im Rahmen des ereignisreichen Programms begaben sich die Jugendlichen
zuerst auf eine Rallye „Auf jüdischen Spuren“. Danach folgte eine
Fahrt nach Berlin, wo neben dem Kennenlernen des modernen Berlin mit
einem Besuch im Reichstag auch wieder das Entdecken jüdischer Spuren
anstand. Neben einer Besichtigung des Museums Otto Weidt, des
Friedhofs Große Hamburger Straße, der Synagoge Oranienburger
Straße, des Holocaust-Mahnmals und der Bibliothek der verbrannten
Bücher wurde auch das Haus der Wannseekonferenz besichtigt, wo Anfang
1942 der Holocaust an den europäischen Juden geplant und organisiert
worden war. Zudem wurde das ehemalige Konzentrationslager
Sachsenhausen besucht.
Zurück im Max Ernst-Gymnasium wurde der Olivenbaum behängt mit
Kunstobjekten, die jeweils gemeinsam von einem deutschen und einem
israelischen Schüler erschaffen wurden.



Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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