Rettungsschiff "Lifeline"
Stadt Bonn bietet an, Flüchtlinge aufzunehmen

Bonn - Die Stadt Bonn ist nach eigenen Angaben bereit, einige der 200
Flüchtlinge vom Rettungsschiff "Lifeline" aufzunehmen, das derzeit
vor Malta liegt. "Wir betrachten dies als humanitäre Geste und
können so einen Beitrag zur Lösung der Verteilproblematik leisten",
so Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Sozialdezernentin Carolin
Krause. Sridharan ergänzt: "Helfen zu können ist ein Privileg".

Die Stadt könne sich vorstellen, eine Familie oder eine kleine Gruppe
vorerst unterzubringen, die Kapazitäten in den
Flüchtlingsunterkünften reichen dafür aus. Man werde das Angebot
jetzt an die Bundesregierung richten. In den städtischen
Unterkünften sind derzeit 1873 Geflüchtete untergebracht, insgesamt
leben knapp 5600 Menschen mit einem Aufenthaltsstatus in der Stadt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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