Fotowettbewerb
Lebensraum Stadt

Die glücklichen Gewinner und ihre Siegerarbeiten. Vorn Tristan Bohn, dahinter vlnr. Anne-Marie Kölbach, Frank Kottisch, Helmut Stahl, Andreas Domschke, AKG, Prof. Wolfgang Wägele, Leiter des Museums Alexander Koenig, Frank Friedrich. | Foto: Weller
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  • Die glücklichen Gewinner und ihre Siegerarbeiten. Vorn Tristan Bohn, dahinter vlnr. Anne-Marie Kölbach, Frank Kottisch, Helmut Stahl, Andreas Domschke, AKG, Prof. Wolfgang Wägele, Leiter des Museums Alexander Koenig, Frank Friedrich.
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Bonn - Die „Vögel in der Stadt – Vielfalt der Vogelwelt im städtischen
Bereich“ lautete die Aufgabe. Mehr als 100 ambitionierte
Naturfotografen widmeten sich dem Thema mit Hingabe. Sie reichten bei
der den Wettbewerb ausrichtenden Alexander Koenig Gesellschaft (AKG)
insgesamt mehr als 270 Bilder ein. 60 davon kamen in die engere
Juryauswahl.

Im Rahmen einer Feierstunde im Hörsaal des Museums nahmen die
Gewinner des Wettbewerbs ihre Ehrungen entgegen. Zwei Kategorien
gingen an den Start. Die Kategorie über 18 Jahren entschied Frank
Friederich für sich. Er fotografierte auf einer Glaskugel ein
Rotkehlchen. „Das war eher ein Zufall“, erzählt Frank Friedrich.
„Ich hatte die Kugel vor allem, um Architektur zu fotografieren und
darin zu spiegeln. Und hab‘ mir überlegt, es mal mit einer
Vogelaufnahme zu versuchen. Dabei hatte ich das Glück, dass der Vogel
sich auf die Kugel setzte.“ Eigentlich, so sagt er weiter,
fotografiere er lieber Unterwasserwelten und sei dafür auf allen
sieben Weltmeeren unterwegs.

Zweitplatzierter wurde Frank Kottisch mit dem Foto eine Sumpfohreule.
Die, ein Wintergast am Strand von Cuxhaven, hatte er auf Anregung von
Freunden aufgenommen. Dafür sei er eigens von seinem Heimatort Much
nach Cuxhaven gefahren. Dort habe er die Eule als eines seine letzten
Motive aufgenommen. Mit einer Verschlusszeit von 1/1000 Sekunde.
Anne-Marie Kölbach schließlich belegte mit ihrem Waldkauzpärchen
den 3. Platz. Das Foto ist aus einem Hochhaus heraus entstanden.

Tristan Bohn heißt der Gewinner bei den unter 18-Jähirgen. Er
fotografierte eine Blaumeise. Den 2. Platz in dieser Kategorie
erreichte Timo Rauw, der eine Rauchschwalbe ablichtete.

Alle 60 von der Jury in der engeren Wahl befindlichen Fotos sind bis
zum 18. Februar im Museums-Bistro zu sehen. Im neuen Jahr steht der
Wettbewerb unter dem Motto „Amphibien und Reptilien in ihrem
Lebensraum.“ Die Anmeldeformalitäten sollen in den nächsten Wochen
auf der Website des Museums zu finden sein.

Helmut Stahl, Präsident der Alexander Koenig Gesellschaft, betonte
die Bedeutung der Naturbeobachtung für die Arbeit des Museums. Hier
gelte es, das Bürgerengagement für die Natur zu nutzen. Die Gewinner
des Fotowettbewerbs freuen sich übe Preise wie kostenlose
Tierpatenschaften und Gratis-Führungen hinter die Kulissen des
Forschungsmuseums.

Infos kompakt

Fotoausstellung im Museum Koenig

Jedes Jahr lobt die AKG einen Fotowettbewerb aus. Die
Gewinnerbilder der beiden Kategorien Kinder/Jugendliche und Erwachsene
werden Teil einer Ausstellung im Museum Koenig, Adenauerallee 160,
53113 Bonn.
Geöffnet: Di bis So: 10 bis 18 Uhr letzter Einlass: 17 Uhr
Mi: bis 21 Uhr, letzter Einlass: 20 Uhr
Mo: nur an gesetzlichen Feiertagen

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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