Start ins Akademische Jahr
Dynamische Entwicklung

Zu Beginn der feierlichen Eröffnung des Akademischen Jahres zogen Rektor Prof. Dr. Michael Hoch (m.) und die Dekane in die Aula im Uni-Hauptgebäude ein | Foto: who
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Bonn - (who). „Die Universität ist in einer Umbruchphase und entwickelt
sich derzeit sehr dynamisch", sagte Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der
Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität, bei der Eröffnung des Feier
zum Beginn des diesjährigen Akademischen Jahres in der Aula.

Zu Beginn waren der Rektor und die Dekane feierlich in die Aula
eingezogen, die der Pressesprecher der Universität, Dr. Andreas
Archut, erstmalig moderierte. Weitere Neuerung war das
Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Judith Pfeiffer, Professur für
Islamwissenschaften Alexander-von-Humbold-Universität, Prof. Dr.
Matthias Becher, Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Macht und
Herrschaft", sowie Prof. Dr. Dr. Pierluigi Nicotra,
Vorstandsvorsitzender und wissenschaftl. Vorstand des Deutschen
Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen.

In seiner Rede hob Rektor Michael Hoch die wissenschaftlichen Erfolge
der Fakultäten als auch die bevorstehenden Herausforderungen der
Uni-Bonn des kommenden Jahres hervor. Die beabsichtigten
Sanierungsmaßnahmen, die wohl die nächsten ein bis zwei Dekaden in
Anspruch nehmen würde, seien eine gewaltige finanzielle Last. So
würde für Ersatzneubauten und Modernisierungen in den nächsten 10
bis 20 Jahren ein Investitionsbedarf von rd. 750 Millionen bis 1
Milliarde Euro benötigt.

Die Energiekosten verschlingen mittlerweile den Hauptteil der vom Land
zur Verfügung gestellten Bewirtschaftungsmittel. Aus dem eigenen
Haushalt investierte die Uni Bonn 4 Millionen Euro, um in der Chemie
eine moderne Energierückgewinnungsanlage einzubauen, die sich nach 4
Jahren amortisiert hat. Trotz der kürzlich fertiggestellten neuen
Gebäude am Campus-Poppelsdorf, bei dem das Land rd. 80 Millionen Euro
investierte, benötige die Uni dringend weitere Investitionen in die
Infrastruktur.

Mit dem Hinweis auf die in 2018 bevorstehende 200-Jahr-Feier der
Bonner Universität spannte Hoch den Bogen zu den positiven Meldungen.
So gehört die Universität Bonn weiterhin zu den beliebtesten und
besten Forschungszentren in Deutschland. Dabei verwies der Rektor auf
die beiden Leibnitz-Preisträger Prof. Dr. Peter Scholze vom Hausdorff
Center for Mathematics, der mit seinen 28 Jahren jüngster
Preisträger des Leibnitz-Förderprogramms ist, sowie auf Prof. Dr.
Frank Bradke vom DHNE, der für seine wegweisenden Forschungen auf dem
Gebiet der regenerativen Neurobiologie ausgezeichnet wurde.

„Ich freue mich, mit diesen Wissenschaftlern, dem Rektorat, den
neuen und alten Dekanen und allen anderen Beteiligten aus Forschung
und Lehre die Universität in die Zukunft zu führen", sagte Hoch.
Neben dem erklärten Ziel, die langfristige Finanzierung als
Exzellenzuniversität zu sichern, galt sein Dank auch all denen, die
Anstrengungen unternehmen, um bei den beiden Förderlinien der neuen
Exzellenzinitiative zum Erfolg zu führen.

Die gute Aufstellung der Uni Bonn in Sachen Nachwuchs und Forschung
zeigt sich allein schon bei den Geisteswissenschaften und der
Verleihung des DAAD-Preises die an Hannah Aengenwoort, Katharina
Kasling, Claudia Jacobi, Judith Strunck, Juliane Thier und Luzia
Katharina Ogureck vergeben wurden, die für ihre Masterarbeiten und
Dissertationen geehrt wurden. Der Nepalese Shree R. Pariyar wurde für
sein besonderes Engagement und seine Unterstützung ausländischer
Studenten ausgezeichnet.

Darüber hinaus gedachte die Bonner Universität den zahlreichen im
letzten Jahr Verstobenen Universitätsmitgliedern, zu denen u.a. auch
Nobelpreisträger Reinhard Selten und Ehrensenator Walter Scheel
gehörten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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