Rest-Cent
Centbeträge mit großer Wirkung

V.l.n.r: Ursula Hinz, Renate Hendricks (Mädchenhaus), Elisabeth Heuschkel (Personalrat), Hans-Peter Küpper (Sterntaler), Andreas Leinhaas (Stadt Bonn), Claudia Morche (Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg), Sabrina Schönke (Stadt Bonn), Inge Cremer-Brunner (auch Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg).  | Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn
  • V.l.n.r: Ursula Hinz, Renate Hendricks (Mädchenhaus), Elisabeth Heuschkel (Personalrat), Hans-Peter Küpper (Sterntaler), Andreas Leinhaas (Stadt Bonn), Claudia Morche (Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg), Sabrina Schönke (Stadt Bonn), Inge Cremer-Brunner (auch Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg).
  • Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn

Bonn (red). Personalamtsleiter Andreas Leinhaas und Personalrätin Elisabeth Heuschkel haben am Donnerstag, 23. Juni, im Alten Rathaus den Erlös der Aktion „Rest-Cent“ an drei Bonner Vereine übergeben. Bei der Aktion spenden Mitarbeitende der Stadtverwaltung die Cent-Beträge, die sich auf ihrer Gehaltsmitteilung hinter dem Komma befinden, für einen guten Zweck.

Rund 1.220 städtische Mitarbeitende beteiligten sich an der Aktion und sammelten dabei insgesamt 7.846,40 Euro. An wen die „Rest-Cents“ gespendet werden, entschieden die Mitarbeitenden der Bonner Stadtverwaltung selbst. Sie reichten dafür vorab Vorschläge ein, über die mehrheitlich abgestimmt wurde. Die Wahl fiel auf die Vereine „Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg“, „Sterntaler Bonn“ und „Verein Mädchenhaus Bonn“. Vertreter der Vereine nahmen nun einen Scheck über jeweils ein Drittel der Summe, genau 2.615,46 Euro entgegen.

Personalamtsleiter Andreas Leinhaas dankte bei der Übergabe allen Mitarbeitenden für ihr Engagement: „Die Aktion ‚Rest-Cent‘ zeigt, wie einfach es mit einer guten Idee ist, Gutes zu tun. Dank der vielen kleinen Beiträge der Beteiligten können wir auch in diesem Jahr wieder ausgewählte Vereine mit einer Spende unterstützen.“

Die Aktion entstammt dem betrieblichen Vorschlagswesen. Ursula Hinz vom Amt für Soziales und Wohnen hatte „Rest-Cent“ 2013 initiiert. Das Konzept dafür erarbeitete das Personal- und Organisationsamt in Kooperation mit dem Personalrat. Auch 2022 wird die Aktion fortgesetzt.

Ökumenische Hospizinitiative unter dem Kreuzberg

Der Verein wurde 2015 von Vertretern der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena und Christi Auferstehung sowie Vertretern der Evangelischen Trinitatiskirchengemeinde gegründet. Ziel ist es, in der Nachbarschaft „rund um dem Kreuzberg“ ein ehrenamtliches Angebot zu schaffen für die Begleitung schwer kranker, sterbender und trauernder Menschen – sei es im häuslichen Bereich, bei Klinikaufenthalten oder in stationären Einrichtungen der Pflege. Die ehrenamtlichen Helfenden bieten Einzelpersonen und Familien, in denen Menschen von einer schweren Krankheit, Alter oder Sterben betroffen sind, sowie Senioren, die in stationären Altenhilfeeinrichtungen wohnen, ihre Unterstützung an. Außerdem gibt es einen regelmäßigen Gesprächskreis für Trauernde. https://hospizinitiative-kreuzberg-bonn.de/

Sterntaler Bonn

Der Verein wurde 1995 gegründet mit der Intention, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen gleiche Chancen wie anderen zu bieten, um die Vielseitigkeit des Lebens kennenzulernen und sich optimal entwickeln zu können. Die gespendeten Gelder fließen in soziale Projekte und in die Förderung der Kinder und Jugendlichen zum Beispiel durch Hausaufgabenbetreuung, Lernförderung, psychomotorische Fördergruppen oder die Ermöglichung von Ferienfreizeiten und Klassenfahrten. Das große Netzwerk für Kinder und Jugendliche wird von rein ehrenamtlich Tätigen mit der Unterstützung durch Spendern und Sponsoren getragen. http://www.sterntaler-bonn.de/

Verein Mädchenhaus Bonn

Mit dem Ziel, eine Zufluchtsstätte für von sexueller, physischer oder psychischer Gewalt bedrohter oder betroffener Mädchen zwischen 8 und 18 Jahren zu schaffen, wurde der Verein 1994 gegründet. Im Oktober 1997 nahm die Zufluchtsstätte für Mädchen ihren Betrieb auf, basierend auf den Prinzipien unbürokratischer Aufnahme rund um die Uhr, Anonymität und parteilicher Mädchenarbeit. Das Angebot umfasst die Unterbringung und die sozialpädagogische Betreuung, Beratung und Begleitung Minderjähriger in Krisensituationen. Das Haus bietet Mädchen darüber hinaus Schutz vor weiteren Übergriffen, Unterstützung bei Gesprächen zur Konfliktüberwältigung mit den Familien und Orientierungshilfen für die Zukunft. https://www.maedchenhaus-bonn.de/

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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