Bilanz zum Jahreswechsel
Bonner Polizei musste Männer in Gewahrsam nehmen

(Symbolbild) | Foto: Polizei

Bonn - Die Bonner Polizei blickt auf einen einsatzintensiven Jahreswechsel
2017/2018 zurück: In der Zeit vom Silvesterabend, 20 Uhr, bis zum
Neujahrsmorgen 6 Uhr, gingen bei der Einsatzleitstelle der Bonner
Polizei 301 Notrufe und Meldungen ein.

Gemeldet wurden neben Streitigkeiten, Ruhestörungen auch 32
Körperverletzungen und 11 Sachbeschädigungen. Zur Verhinderung von
Straftaten erhielten 34 Personen Platzverweise, neun Personen mussten
die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen.

Feier in Oedekoven: Streit eskaliert, 25-Jährigen in Gewahrsam
genommen

In Alfter-Oedekoven waren gegen 02.20 Uhr bei einer privaten Feier
eine 44-jährige Frau und ein 25-jähriger Mann in Streit geraten.
Dieser gipfelte in einer handfesten Auseinandersetzung, in dessen
Verlauf beide Kontrahenten leicht verletzt wurden. Da der junge Mann
dem Platzverweis der Polizeibeamten keine Folge leistete, wurde er in
Gewahrsam genommen und ins Polizeipräsidium gebracht. Neben der
Strafanzeige wegen Körperverletzung erwartet ihn auch ein Verfahren
wegen Widerstandes, da er einen Beamten durch einen Schlag im Gesicht
verletzt und sich vehement gegen die Mitnahme gewehrt hatte.

Tannenbusch: erst Böller, dann Fäuste - Folge: Anzeige!

Am Silvesterabend war es gegen 19 Uhr in Bonn-Tannenbusch zu mehreren
Böllerwürfen in Richtung dort eingesetzter Polizeibeamter gekommen.
Als Beamte kurze Zeit später mehrere Personen kontrollieren wollten,
lief ein Mann davon und versuchte sich der Personenüberprüfung zu
entziehen. Er konnte schließlich gestellt werden. Sofort ging er mit
geballten Fäusten auf die Beamten zu. Durch den Einsatz von
Pfefferspray und körperlicher Gewalt konnte der 32-jährige
Tatverdächtige zu Boden gebracht und gefesselt werden. Anschließend
wurde er zur Wache gefahren. Dort wurden seine Personalien
festgestellt und eine Anzeige wegen Widerstandes gefertigt.

46-Jähriger in Bornheim auf Rausch-Fahrt

Unter offensichtlicher Alkoholeinwirkung war ein 46-jähriger
Autofahrer am Neujahrsmorgen in Bornheim unterwegs: Gegen 5 Uhr kam er
einem Funkstreifenwagen auf der Königstraße - entgegengesetzt zur
ausgeschilderten Einbahnstraße - entgegen und wurde daraufhin
angehalten und kontrolliert. Nachdem sich bei der anschließenden
Überprüfung Anhaltspunkte für eine mögliche Alkoholeinwirkung
ergeben hatten, ergab ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest
einen Wert von rund 1,4 Promille. Dem 46-Jährigen wurde daraufhin auf
der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen - sein Führerschein wurde
beschlagnahmt. Das zuständige Verkehrskommissariat ermittelt nun
wegen des Verdachts der Trunkenheit im
Straßenverkehr. (red/ots)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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