Zwischenbilanz
„Geh-Spaß statt Elterntaxi“
Bergisch Gladbach - (vsch). Ende Oktober wurden drei Zonen in der Handstraße,
Peter-Walterscheidt-Straße und Dellbrücker Straße für die Nutzung
als Elterntaxi-Stopp freigegeben.
Schulen, Stadtverwaltung und Verkehrsverbund hatten bereits weit im
Vorfeld die Eltern umfassend informiert, auch nach der Eröffnung
wurden die Eltern weiter vor Ort angesprochen und aufgeklärt, damit
auch wirklich alle über das neue Angebot Bescheid wussten.
Zunächst hielten die unterschiedlichsten Sorgen viele Eltern davon
ab, ihre Kinder über den kurzen Fußweg zur Schule zu schicken, so
etwa Angst vor Dunkelheit, vor Horror-Clowns oder sichtbehindernden
Mülltonnen.
Mittlerweile hat sich ein Großteil der Eltern und Schulkinder an die
Haltezonen gewöhnt. „Insbesondere morgens vor der Schule läuft das
Projekt Elterntaxi richtig gut. Zahlreiche Eltern nutzen die
Haltezonen.
Grund für den Erfolg sind jedoch nicht nur die Elterntaxi-Haltezonen,
sondern auch das Verkehrszähmerprogramm, welches in den Klassen
durchgeführt wird. Alle Kinder, die an den Elterntaxi-Haltezonen
aussteigen, Warnwesten tragen oder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur
Schule kommen, erhalten einen Bonusstern. Die Klassen sammeln ihre
Sterne jeweils so lange gemeinsam, bis sie eine „Belohnung“
bekommen. Auch die regelmäßige Polizeipräsenz trägt zur Annahme
des Pilotprojektes bei.
Das Pilotprojekt „Geh-Spaß statt Elterntaxi“ wird in den
nächsten Monaten weiterhin beobachtet, um es bei Erfolg auch an
andere Schulen heranzutragen.
Mehr Infos unter:
www.bergischgladbach.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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