"Gemeinsam statt einsam"
Kooperationsprojekt wird gut angenommen

Setzen sich aktiv für die Aktion „Gemeinsam statt einsam“ ein: Susanne Langguth (Seniorenvertretung), Erster Beigeordneter Holger Heuser, Laura Solzbacher (Bündnis für Familie) mit Lena, Nadine Batzella (Fachdienst Soziales und Asyl) und Dr. Hans-Christoph Anders (v.l., Seniorenvertretung).  | Foto: Stadt Bad Honnef
  • Setzen sich aktiv für die Aktion „Gemeinsam statt einsam“ ein: Susanne Langguth (Seniorenvertretung), Erster Beigeordneter Holger Heuser, Laura Solzbacher (Bündnis für Familie) mit Lena, Nadine Batzella (Fachdienst Soziales und Asyl) und Dr. Hans-Christoph Anders (v.l., Seniorenvertretung).
  • Foto: Stadt Bad Honnef

Bad Honnef (den). Seit Dezember läuft das Gemeinschaftsprojekt „Gemeinsam statt einsam“ und führt Menschen zusammen, die ihre Zeit gemeinsam gestalten. Über die Stadtverwaltung werden die Kontakte vermittelt, weil es schöner ist, nicht alleine im Eiscafé zu sitzen oder spazieren zu gehen.

Angestoßen wurde das Projekt von der Seniorenvertretung. Die Mitglieder hatten, so Vorsitzender Dr. Hans-Christoph Anders, im September 2020 zum ersten Mal darüber beraten und seither nach Lösungen gesucht, um es sinnvoll auf mehrere Füße zu stellen. Mit dabei sind jetzt „Hauptsache Familie - Bündnis für Bad Honnef“, „Gesundes Bad Honnef“, die „Aktiven Senioren der Johanniter“, Malteser und Stadt Bad Honnef.

Erster Beigeordneter Holger Heuser sagt: „Der Solidaritätsgedanke in Bad Honnef ist stark ausgeprägt und belastbar. Mit allen, die sich ehrenamtlich betätigen, kann viel bewegt werden. So ist es auch hier: Da persönliche Kontakte durch die Corona-Pandemie immer noch eingeschränkt sind, was vor allem Senioren zu schaffen macht, bringt ‚Gemeinsam statt einsam‘ ein wenig Freude und Glanz in den Alltag.“

Jedenfalls haben sich seit Beginn der Aktion schon 16 Kontaktsuchende gemeldet. Demgegenüber stehen zurzeit zwölf ehrenamtlich Tätige, die eine Patenschaft übernehmen können.

Susanne Langguth von der Seniorenvertretung weiß, dass der soziale Konvoi mit der nächsten Generation nicht mehr gegeben ist und dass es um mehr geht als die Versorgung lediglich mit Lebensmitteln.

Laura Solzbacher, Vorsitzende von „Hauptsache Familie“ betont das Wort „Gemeinsamkeit“. Außerdem, so ist sie überzeugt, profitierten beide Seiten von der vermittelten Patenschaft.

Mittlerweile wurden in den Apotheken, Arztpraxen und Kirchen Flyer verteilt, die für das Projekt werben. Auch erwachsene Kinder, die nicht hier wohnen, melden sich, um für ihre Eltern einen Ansprechpartner zu finden.

Ein Mal in der Woche mit auf den Friedhof gehen oder eine Kaffee-und-Kuchen-Zeit genießen oder ein Restaurantbesuch – die Wünsche der Kontaktsuchenden sind bescheiden.

Hilfesuchende und Helfer, die Interesse am Hilfsangebot haben oder sich informieren möchten, wenden sich an Jessika Voß, 02224-184198, jessika.voss@bad-honnef.de, oder Felix Trimborn, 02224-184185, felix.trimborn@bad-honnef.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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