Weiberfastnacht in Oberberg
Polizei zieht Bilanz

Foto: Polizei/Jochen Tack

Oberberg - Weil sie beim Feiern über die Stränge geschlagen haben, mussten im
Oberbergischen 13 Personen die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen -
der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei in Lindlar und Wipperfürth.
Wie in den vergangenen Jahren auch war die Polizei in Wipperfürth und
Lindlar mit verstärkten Kräften unterwegs, um für Sicherheit für
die Feiernden zu sorgen. Während die Polizei in Wipperfürth
lediglich zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten
registrierte, waren es in Lindlar deren fünf; die Beteiligten standen
zumeist stark unter Alkoholeinwirkung.

Fünf Ingewahrsamnahmen in Wipperfürth und sieben im Bereich des
Lindlarer Ortskerns sorgten zudem dafür, dass Auseinandersetzungen
oftmals im Keim erstickt werden konnten.

In Wipperfürth war ein 29-Jähriger wegen seines aggressiven
Auftretens gegen 20.15 Uhr aus einer Gaststätte gewiesen worden. Als
die Polizei anschließend die Personalien des Wipperfürthers
feststellen wollte, ging dieser auf die Einsatzkräfte los und
versuchte einer Beamtin den Einsatzmehrzweckstock aus der Halterung zu
reißen. Der Abend endete für den 29-Jährigen mit einer
Blutprobenentnahme und dem Verbleib im Polizeigewahrsam; wegen dem
Angriff auf die Polizistin erwartet ihn nun ein Strafverfahren.

Im sonstigen Kreisgebiet verliefen sowohl die Karnevalsveranstaltungen
als auch der Straßenkarneval sehr friedlich und problemlos. Lediglich
in Reichshof musste die Polizei einen Feiernden in Gewahrsam nehmen
und in Gummersbach musste die Polizei zwei Körperverletzungen
aufnehmen, nachdem Feiernde in Streit geraten waren. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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