Großbrand im Schulzentrum
Hauptschule in Flammen

Der Brand im Obergeschoss der Hauptschule. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. | Foto: Montserrat Manke
  • Der Brand im Obergeschoss der Hauptschule. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
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Wesseling - Mit einem Großaufgebot ist die Feuerwehr zur Zeit am Schulzentrum im
Einsatz.

Unter dem Dach der Hauptschule ist ein Brand ausgebrochen, die Gegend
um das Schulzentrum sollte zurzeit gemieden werdDie Feuerwehr
Wesseling wurde gestern zu einem Brandeinsatz an der
Wilhelm-Busch-Hauptschule alarmiert. Vor Ort zeigte sich eine massive
Rauchentwicklung im dritten Obergeschoss am südlichen Ende des
Schulgebäudes.

Das Einsatzteam der Wesselinger Feuerwehr, unter Leitung von André
Bach, stellte am Einsatzort fest, dass das Dach bis zur Mitte des
Gebäudes brannte. Die in diesem Bereich installierte Brandwand
verhinderte, dass das Feuer auf den nächsten Gebäudeteil
übergreifen konnte.

Bei der Brandbekämpfung über Leiterfahrzeuge wurde die Wesselinger
Wehr durch die Feuerwehren aus Brühl, Frechen und Kerpen
unterstützt. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte eingesetzt.

Nach rund zwei Stunden hatten die Einsatzkräfte den Brand unter
Kontrolle. Ein großes Lob an die Einsatzkräfte sprach Bürgermeister
Erwin Esser aus: "Ich muss auch der Feuerwehr von Wesseling, von
Brühl, Frechen und Kerpen danken, dass sie so schnell im Einsatz
waren, und dass sie so fürsorglich gehandelt haben."

Da sich die massive Rauchentwicklung auch auf das Stadtgebiet
auswirkte, wurde frühzeitig eine Warnmeldung an die Bevölkerung
über die Warn-App NINA herausgegeben, und der Sirenenalarm
ausgelöst, um zu signalisieren, dass vorsichtshalber alle Türen und
Fenster geschlossen zu halten waren.

Da die Räumlichkeiten des betroffenen Gebäudes aktuell nicht genutzt
werden, mussten demnach keine Personen evakuiert werden. Während des
gesamten Einsatzes kam niemand zu Schaden.

Zum Zeitpunkt der Alarmierung befanden sich auf dem Schulcampus rund
1.400 Schülerinnen und Schüler, die von den Einsatzkräften umgehend
zum Ausgang des Schulgeländes geleitet und nach Hause geschickt
wurden.

Bis zum Einsatzende waren Messeinheiten im Stadtgebiet unterwegs. Bei
den Messungen konnte – auch aufgrund der sturmartigen Windsituation
– keine Freisetzung von Schadstoffen festgestellt werden.

Die endgültige Entwarnung wurde gegen Einsatzende abgegeben, als
auszuschließen war, dass es zu einer Rückzündung an der Brandstelle
kommt, welche einen Ausstoß von Schadstoffen hätte bewirken können.

Ab dem Nachmittag wurde ein Sicherheitsdienst über Nacht eingesetzt,
um den Gebäudeteil gegen Zugriffe durch Dritte zu sichern. Zum
Ausmaß des Gebäudeschadens wie auch zur Brandursache könne bislang
keine Auskunft erteilt werden, da die Gutachten durch Sachverständige
und Statiker noch ausstehen.
en, der Rauch breitet sich großflächig aus.

Die Feuerwehr bekämpft den Brand von mehreren Seiten, sichtbar werden
die Löscharbeiten durch den starken Wind erschwert.

Einem Polizisten vor Ort zufolge befanden sich keine Kinder in dem
Gebäude. Die Jugendlichen wurden kontrolliert aus dem Schulzentrum
heraus geführt.

Einige Kinder befanden sich im äußeren Treppenaufgang der
Fünffachhalle. Sie riefen panisch herunter, was sie nun tun sollen.

Dem Ruf eines Lehrers einfach die Treppe nach unten zu gehen folgten
sie nicht, aber als ein Polizist hochging, konnte er die völlig
aufgelösten Kinder sicher zum Ausgang bringen.

Zurzeit ist noch überhaupt nicht abzusehen, wie das Ganze ausgeht,
wir berichten nach!

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RAG - Redaktion

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