Gasalarm an der Kölner Straße
Jetzt ermittelt die Kripo

- Blick von der Kölner und der Römerstraße auf die zum Autohaus Bauer abgesperrte Einsatzstelle: Aus einem leerstehenden Haus rückseitig des Forschungszentrums der Evonik war Gas ausgetreten. Es besteht der Verdacht, dass die Zuleitung in dem leer stehenden Haus von jemand geöffnet worden sein könnte. Die Kripo ermittelt.
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Wesseling. Sonntagfrüh gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Gaseinsatz an die Kölner Straße gerufen: Gleich neben der Evonik war von Hausmeistern einer dort ansässigen Firma Gasgeruch aus einem unbewohnten gemeldet worden. In dem Haus fänden gerade Umbauarbeiten statt, so der Pressesprecher der hiesigen Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Oliver Koch.
24 Kräfte der haupt- sowie ehrenamtlichen Wesselinger Wache rückten aus, die GVG wurde als hiesiger Gasversorger angefordert und das gegenüberliegende sowie das Nachbargebäude von Haus Nummer 109 geräumt. Mitarbeitende des benachbarten Forschungszentrums hatten schon auf Eigeninitiative mit der Evakuierung begonnen, so Koch.
GWG und Feuerwehr führten Messungen durch, die Zuleitung wurde gesperrt. Das Gas verflüchtigte sich über die Luft.
Nach einer Dreiviertelstunde war der Einsatz unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Weiß zumindest für die Feuerwehr beendet, das ausgetretene Gas hatte sich von alleine verflüchtigt, die Menschen waren wieder in ihren Gebäuden und die Sperrung der Kölner Straße wurde aufgehoben.
Jetzt ermittelt allerdings die Kripo: Wie die Leitstelle der Polizei des Rhein-Erft-Kreises bestätigte, bestehe ein "Anfangsverdacht auf Fremdeinwirkung" - sprich, jemand könnte im Gebäude gewesen sein und das Gas aufgedreht haben. Die Spurensicherung war vor Ort.
Wir berichten nach!


Redakteur/in:Montserrat Manke |
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