Hubschrauberrundflug zum Abschied

Hans-Jürgen Spies verabschiedet

Troisdorf. Nach mehr als 45 Jahren, davon 41 Jahre hauptamtlich, im Dienst der Feuerwehr Troisdorf, war Ende Februar der letzte Arbeitstag von Brandrat Hans-Jürgen Spies als stellvertretender Amtsleiter. Damit endet seine Feuerwehrkarriere noch lange nicht. Denn nachdem ihm Bürgermeister Alexander Biber seine Entlassungsurkunde überreicht hatte, wurde ihm sofort die Ernennungsurkunde zum neuen stellvertretenden Wehrleiter überreicht. Das Ehrenamt nimmt er seit dem 1. März für die Dauer von fünf Jahren wahr.

Die Kolleginnen und Kollegen hatten ihn zu seiner letzten Schicht von zu Hause abgeholt und zur Wache gefahren. Hier gab es zunächst für den 61-jährigen Pensionär viele dankende und lobende Worte von Bürgermeister Alexander Biber, dem Beigeordneten Horst Wende und Amtsleiter Lars Gödel.
Sichtlich gerührt und bewegt ließ er die berechtigten Lobeshymen über sich ergehen, bevor er selbst das Wort ergriff.

„Ich bin geflasht von dem was hier abgeht“, begann er seine Abschiedsrede. Er sprach über sein Arbeitsleben, von den Anfängen als Anwärter bis letzten Arbeitstag. Er habe gute Zeiten erlebt und sei nie mit Bauchschmerzen zum Dienst gekommen.

Im Anschluss gab es ein ausgiebiges Frühstück mit den geladenen Gästen, vielen pensionierten Weggefährten und allen Einheitsführen.

Unter einem Vorwand wurde Hans-Jürgen Spies dann vom Frühstück weggelockt, um in einem Fahrzeugkonvoi zur eigentlichen Überraschung des Tages zu fahren. Es ging auf ein freies Feld in Eschmar, wo plötzlich ein „roter“ Hubschrauber einschwebte, der den Pensionär und seine Frau Britta Klein zu einem Rundflug über Troisdorf und den Rhein-Sieg-Kreis mitnahm.

Nun hat er mehr Zeit für seine Hobbies, dem Wandern, Radfahren, Joggen und gutem Essen.