Kronenkreuz verliehen
Auszeichnung für großes Engagement

Von links: Norbert Reuter, Scriba Dr. Stefan Heinemann, Kristin Switala, Ulrich Pollheim, Anneliese Ochel, Diakonie-Geschäftsführer Patrick Ehmann und Superintendentin Almut van Niekerk.  | Foto: Diakonie An Sieg und Rhein / Anna Neumann
  • Von links: Norbert Reuter, Scriba Dr. Stefan Heinemann, Kristin Switala, Ulrich Pollheim, Anneliese Ochel, Diakonie-Geschäftsführer Patrick Ehmann und Superintendentin Almut van Niekerk.
  • Foto: Diakonie An Sieg und Rhein / Anna Neumann

Troisdorf. Das „Kronenkreuz“ sei sozusagen „das Bundesverdienstkreuz der Diakonie“, sagte Almt van Niekerk, Superintendentin und Vorstandsvorsitzende der Diakonie An Sieg und Rhein. Diese Auszeichnung für Menschen, die sich langjährig diakonisch engagieren, hat die Diakonie jetzt vier Menschen überreicht.

Ausgezeichnet wurden im Gottesdienst in der Troisdorfer Johanneskirche Anneliese Ochel, Ulrich Pollheim, Norbert Reuter und Kristin Switala. Das Kronenkreuz steht für den großen Dank der Diakonie an die Geehrten für ihr Engagement. Anneliese Ochel: Sie hat das Café International Troisdorf und die ökumenische Flüchtlingsarbeit mitgegründet. Sie hat den Lotsenpunkt mitaufgebaut und im Besuchsdienst mitgemacht. Zuletzt hat sie den Verein „Wir kümmern uns“ mitinitiiert, in dem sich Senioren wie sie selbst (Hilfe) organisieren. Ochel wurde 2013 Mitglied im Kreisdiakonieausschuss. Bereits, als sie noch berufstätig war und die Evangelische Grundschule in Troisdorf geleitet hat, half sie, das Café Koko aufzubauen, also den Kontaktladen in der Suchthilfe der Diakonie. Von 1979 bis 1995 war Ochel Presbyterin der Evangelischen Kirchengemeinde Troisdorf. Als sie Mitglied der Kreissynode An Sieg und Rhein wurde, war sie das jüngste Mitglied. Auch eine Frau war damals in einer Kreissynode noch ungewöhnlich. Ulrich Pollheim: Pfarrer i.R. Pollheim, von 1996 bis 2020 Gemeindepfarrer in Troisdorf- Oberlar, gehört seit dem Jahr 2009 dem Kreisdiakonieausschuss an und seit 2012 auch dem Vorstand der Diakonie An Sieg und Rhein. Pollheim steht wie kein anderer für die gute Verbindung von Diakonie und Kirchengemeinde. Er weiß das einfach zu erklären: „Als Gemeindepfarrer wusste ich immer um meine Grenzen bei der Beratung und Unterstützung von Hilfsbedürftigen. Da tat es gut sagen zu können, dass es in der Diakonie professionelle Unterstützung gibt.“ Sichtbar wurde das im Diakonie-Standort Am Wildzaun und der Finanzierung der Sozialberatung. Pollheim hat zahlreiche Hilfen (mit-)initiiert, ein Schülercafé in Sieglar, die Männerrunde „Gerede“ und das Willkommenscafé für Geflüchtete, das den Heinz-Westphal-Preis erhielt. Norbert Reuter: Seit April 1999 ist Norbert Reuter Mitarbeiter im Sozialpsychiatrischen Zentrum (SPZ) der Diakonie An Sieg und Rhein. Er ist dort als Krankenpfleger beschäftigt. Reuter begleitet und betreut Gruppen- und Einzelangebote in der Tagesstätte des SPZ in der Emil-Müller-Straße in Troisdorf. Das heißt, Menschen mit einer psychischen Erkrankung, darunter auch diejenigen, die aus einer Klinik entlassen wurden oder ehemals in einem Heim gelebt haben, hilft er dabei, im Alltag gut klarzukommen. Zum Engagement von Norbert Reuter gehört auch, dass er das Psychoseforum Bonn/Rhein-Sieg mitbegründet hat. Kristin Switala: Ihr größter Schwerpunkt und Verdienst lag im Aufbau von Hilfen für Kinder von psychisch erkrankten Eltern. Zunächst hat Kristin Switala die „Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern“ im SPZ mit aufgebaut. Später entwickelte sie dann die heutigen „Mobilen Jugendhilfen“ mit. Sie sind an der Schnittstelle von SPZ und Suchthilfe angesiedelt, verbinden die Hilfen für Kinder von psychisch erkrankten Eltern und von Müttern oder Vätern mit einem Alkohol- oder Drogenproblem. Bevor sie diese Aufgaben übernommen hat, hatte Kristin Switala zunächst im Aufsuchenden Ambulanten Dienst und im Ambulant Betreuten Wohnen im SPZ gearbeitet.
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Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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