Strategische Fahndung
„Schnelles und konsequentes Handeln“ angeordnet

Das Ergebnis einer Kontrolle: Mit mehreren Beamten hat die Polizei Euskirchen am Dienstag einen größeren Kontrolleinsatz in der Euskirchener Innenstadt durchgeführt.  | Foto: Polizei
  • Das Ergebnis einer Kontrolle: Mit mehreren Beamten hat die Polizei Euskirchen am Dienstag einen größeren Kontrolleinsatz in der Euskirchener Innenstadt durchgeführt.
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Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben: Bei einem großangelegten Kontrolleinsatz der Polizei im Zentrum von Euskirchen wurden mehrere Straftaten festgestellt und drei mutmaßliche Tankstellenräuber festgenommen.

Euskirchen (lk). Mit mehreren Beamten hat die Polizei Euskirchen am Dienstag, 18. Oktober, einen größeren Kontrolleinsatz in der Euskirchener Innenstadt durchgeführt.

In diesem Zusammenhang konnten drei Beschuldigte festgenommen werden, die im Verdacht stehen, am 15. und 18. Oktober Raubdelikte auf zwei Tankstellen verübt zu haben. Dabei sollen sie die Tankstellenmitarbeiter mit einem Messer bedroht haben. Die zwei 23-Jährigen aus Euskirchen wurden einem Haftrichter vorgeführt.

Darüber hinaus wurden zwei weitere Tatverdächtige aus Euskirchen (17 und 39 Jahre), im Zusammenhang mit Straftaten aus dem Deliktsbereich der Betäubungsmittelkriminalität, „auf frischer Tat“ ertappt und festgenommen. Gegen sechs Personen wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Insgesamt wurden fast 50 Personen kontrolliert und teilweise deren Identitäten festgestellt.

In einem Fall konnte ein Einhandmesser, in einem anderen Fall gestohlene Spirituosen sichergestellt werden.

Zudem wurden 180 Fahrzeuge kontrolliert. 156 davon waren zu schnell unterwegs. Bei einigen Fahrern wurden Drogen- und Alkoholtests durchgeführt.

Der Kontrolleinsatz fand im Rahmen der sogenannten „Strategischen Fahndung“statt.

Grundlage dafür bildet das NRW-Polizeigesetz. Die von Behördenleiter Markus Ramers angeordnete strategische Fahndung zielt darauf ab, Straftaten von erheblicher Bedeutung zu verhindern. Darüber hinaus werden dadurch auch Täterstrukturen aufgehellt.Die „Strategische Fahndung“ ist räumlich und zeitlich begrenzt. Sichtkontrollen sind auch ohne einen konkreten Anlass erlaubt. „Das Vorgehen mancher Täter macht schnelles und konsequentes Einschreiten der Polizei notwendig. Deshalb setzen wir unsere Schwerpunktkontrollen in den nächsten Wochen fort. Unser Ziel ist es, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen“, sagt Behördenleiter Ramers.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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