Komm Abi, wir gehen
Zweiter Abiturjahrgang Gesamtschule Am Michaelsberg

Foto: Schule

Die Abiturient*innen der Städtischen Gesamtschule Am Michaelsberg Siegburg hatten  viele Gäste zu ihrer Abiturfeier im Rhein-Sieg-Forum eingeladen und feierten ein fröhliches Fest, das auch die stellvertretende Bürgermeisterin Siegburgs Dr. Susanne Haase-Mühlbauer an ihr eigenes Abitur erinnern ließ. In Ihrer Rede ging sie vor allem auf das gute Gefühl nach den bestandenen Prüfungen ein. Sie forderte die Jugendlichen dazu auf, sich weiterhin mit Herz, Charakter und persönlichem Charme ihre Welt zu erobern und Probleme zu meistern. 

Eingebettet in ein musikalisches Programm durch die nun ehemalige Schülerin Karin Laj und die Lehrer*innenband waren die Reden der Schülersprecher*in Sara El-Fayda, die der Beratungslehrer*innen Christina Jungfleisch und Simon Steuer sowie die des Oberstufenkoordinators Sebastian Ilbertz. In den Ansprachen wurde auf die schönen gemeinsamen Jahre zurückgeblickt, in denen die jungen Menschen ihre Talente entfaltet und Hindernisse überwunden haben. „Wir sind als Schulgemeinschaft stolz auf euch!“, sagte Sebastian Ilbertz am Ende seiner Rede.

Was macht Helden aus? Auf der Basis dieser Leitfrage hielt Schulleiter Jochen Schütz die Rede an seinen zweiten Abiturjahrgang. „Ein Held ist jemand, der sich mit Unerschrockenheit und Mut einer schweren Aufgabe stellt, eine ungewöhnliche Tat vollbringt, die ihm Bewunderung einträgt.“ Bezugnehmend auf die Pandemie und die damit verbundenen Probleme wie Lockdown, Hybrid-Unterricht, Absage von Feierlichkeiten etc. ging Jochen Schütz auf die Herausforderungen ein, denen sich die Schüler*innen stellen mussten. Die Jugendlichen hätten diesen Widrigkeiten getrotzt, ihr Abitur erfolgreich bestanden und dabei stets gezeigt, dass sich Spaß und Schule nicht ausschließen müssen.

62,5 Prozent der jungen Menschen, die ihre Abiturzeugnisse überreicht bekamen, hatten laut Prognose nach Klasse vier keine Befähigung, ein Gymnasium zu besuchen. Dies zeigt, dass die Konzeption einer Gesamtschule da ansetzt, wo Bildungsstudien sagen, dass das Schulsystem versage, da in der BRD im Anschluss an die vierte Klasse überwiegend Kinder aus Akademiker-Familien gymnasiale Wege einschlagen. Jochen Schütz beendete seine Rede mit der Aufforderung, die Jugendlichen mögen sich das wunderbare Gefühl bewahren, dass ihnen die Welt offenstehe.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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