25. Jubiläum der Kinderburg "Veronika Keller"
Stolz auf das Erreichte – ohne Übermut

Stellvertretend überreichte Stefanie Weber-Wittig (links) einen symbolischen Spendenscheck im Beisein von Bürgermeister Stefan Rosemann (rechts) an den Vorstand der JBH und die Leitung der Kinderburg.  | Foto: dwo
  • Stellvertretend überreichte Stefanie Weber-Wittig (links) einen symbolischen Spendenscheck im Beisein von Bürgermeister Stefan Rosemann (rechts) an den Vorstand der JBH und die Leitung der Kinderburg.
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25. Jubiläum der Kinderburg „Veronika Keller“ im Rahmen des Herbstfestes der Kindertagesstätte mit Einweihung der Inklusionsschaukel

Siegburg. „Der Wandel ist das Beständige“, bemerkte Hans Hüngsberg, erster Vorsitzender der Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg, in seiner Rede anlässlich des 25. Jubiläums der Kinderburg „Veronika Keller“. Da die Corona-Pandemie diese Feierlichkeit im letzten Jahr nicht erlaubte, holte man dies beim aktuellen Herbstfest der Kindertagesstätte am Betrams Weiher nach.

Neben Kindern und Eltern waren zudem Vertreter aus Politik und Verwaltung der Kreisstadt Siegburg eingeladen sowie Sponsoren, Freunde und Wegbegleiter. Hans Hüngsberg erinnerte an die Initialzündung zur integrativen Einrichtung bei einer Demonstration auf dem Marktplatz. Das Gebäude nach einem Entwurf von Hartmut de Corné wurde 1996 eingeweiht und erhielt im März 2002 den heutigen Namen zu Ehren von Veronika Keller, die sich vor allem durch ihre fortdauernde engagierte Unterstützung auszeichnete.

„Die Erweiterung um eine fünfte Gruppe mit baulichen Veränderungen, der Aufbau eines Therapiebereiches, das Umsetzen vieler gesetzlicher Auflagen und in fast drei Jahren die Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie kosteten viel Kraft, Energie und Flexibilität“, so Hans Hüngsberg. „Wir sind schon ein wenig Stolz auf das bisher Geleistete und Erreichte, ohne übermütig zu sein.“

Großer Dank ging neben Förderern, Verwaltungsrat und Elternräte an die Leitung Fachberatung und Mitarbeiter, die sich mit aller Kraft für den Nachwuchs einsetzen.

Bürgermeister Stefan Rosemann verwies auf die vorbildliche inklusive Alltagsarbeit in den vielen Jahren des Bestehens der Kindertagesstätte und betonte das langjährige und fachlich-aufgeschlossene Miteinander zwischen der JBH und der Kommune. „Herzlich dankte die Einrichtungsleiterin Nina Heep-Mercurio ihren Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft, die menschlich-engagierte Entwicklungsbegleitung der Kinder, die hohe Motivation und die Herzenswärme zu den Kindern bei den täglichen Herausforderungen“.

Nach einigen Grußworten der anwesenden Vertreter der politischen Fraktionen folgte die offizielle Einweihung der neuen Inklusionsschaukel, die nicht nur für Kinder mit Bewegungseinschränkungen, z.B. Rollstuhlfahrer, sondern für alle Kinder geeignet ist. So können behinderte und nicht behinderte die Schaukel nutzen und den Spaß an der Bewegung gemeinsam genießen. Ermöglicht hat die Anschaffung die Essener Stiftung „Kinderträume“ der „European Tax & Law“-Gruppe.

Hans Hüngsberg hatte die Idee zur Initiative. Er sprach Stefanie Weber-Wittig - Ehefrau von Tobias Weber - Geschäftsführer/Gesellschafter Steuerberatungsgesellschaft ETL-Siegburg - und Mutter eines Kita-Kindes in der Kinderburg an. Beide konnte er für die Idee begeistern, der Stiftung den Vorschlag zur Unterstützung der Kinderburg „Veronika Keller“ mit dieser Inklusionsschaukel zu unterbreiten.

Auf dem ganzen Gelände gab es nach dem offiziellen Teil ausreichende Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Klein und Groß, außerdem war für das leibliche Wohl gesorgttaltung dieses Festtages.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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