Einen gemeinsamen Ort schaffen
Heilig-Geist-Kirche mit Zukunftskonzept bei Regionale 2025

Nachher: Durch die Regionale 2025 sind Umbau und Neunutzung möglich. Visualisierung: Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus Rösrath
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  • Nachher: Durch die Regionale 2025 sind Umbau und Neunutzung möglich. Visualisierung: Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus Rösrath
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Forsbach (kg). Die Heilig Geist Kirche ist ein Projekt der Regionale 2025, das wiederum ein Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und deren Region Rhein-Berg ist. Mitte Dezember hat die Heilig Geist-Kirche den so genannten C-Status erreicht. „Damit befindet sich das Projekt noch am Anfang eines Qualifizierungsprozesses“, erklärt Sascha Gebhardt, der bei der Regionale-2025 Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Die Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus Rösrath ist der Projektträger. Zu ihrem Seelsorgebereich gehören vier Kirchen. Für die Heilig-Geist-Kirche hat die Gemeinde ein Zukunftskonzept entwickelt. Maximilian Finke, im Vorstand der Gemeinde für die Kirche in Forsbach zuständig, schildert, dass die Heilig-Geist-Kirche seit einigen Jahren unter Denkmalschutz stehe und ein baulicher Eingriff behutsam und in Absprache mit den Denkmalschutzbehörden vorgehen müsse, außerdem müsse das Erzbistum Köln die Baugenehmigung erteilen. Sascha Gebhardt erläutert dazu, dass weiterhin geprüft werde, für welche kirchlichen und nichtkirchlichen Akteure im Stadtteil eine Nutzung in Frage komme.
Maximilian Finke erzählt, dass Ende des Jahres ein Kita-Ersatzneubau für 80 Kinder neben der Kirche entstehen soll. Gleichzeitig würden dadurch aber Versammlungsflächen abgerissen und wegfallen. Zudem habe die Evangelische Kirche in Forsbach angekündigt, ihr Gemeindezentrum im Ort aufzugeben. „Dort befinden sich ebenfalls Räume für die Allgemeinheit“, sagt das zuständige Mitglied im Kirchenvorstand. Hinzukomme, dass die Heilig-Geist-Kirche für heutige Verhältnisse überdimensioniert sei. „Daher streben wir eine denkmalgerechte Umgestaltung und Aufteilung in einen verkleinerten Bereich für Gottesdienste und den Einbau eines Raumes für Versammlungen im hinteren Teil an. Ziel ist eine Doppelnutzung für Liturgie und Gemeinschaft.“ Maximilian Finke sagt weiterhin, dass es um die Kirche als Haus Gottes, die Zukunft der dörflichen Gemeinschaften und die Schnittstellen im Zusammenleben gehe. Weiterhin unter anderem darum, den Wert dieser Gebäude wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Die einzelnen Status der Regionale 2025 zeigen an, in welchem Entwicklungsstadium sich ein Projekt befindet. Tragfähige Ideen mit einer soliden Ausgangsbasis und Potenzial für die Regionale erhalten den C-Status. Damit werden sie in den aktiven Qualifizierungsprozess aufgenommen. Gut konkretisierte Vorhaben, die jedoch noch weiteren Qualifizierungsbedarf haben, werden mit dem B-Status versehen. Projekte mit A-Status sind offizielle Projekte der Regionale 2025 mit Empfehlung zur Umsetzung. Ihnen wurde – sofern ein Förderbedarf besteht – die Förderwürdigkeit bestätigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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