Fair Play Sieger
Besonders fair vor dem Tor verhalten

Der Fünftplatzierte der Saison 2021/22 Benjamin Kopania zusammen mit dem FVM-Fair-Play-Beauftragten Markus Müller.  | Foto: FVM/Hambalek
  • Der Fünftplatzierte der Saison 2021/22 Benjamin Kopania zusammen mit dem FVM-Fair-Play-Beauftragten Markus Müller.
  • Foto: FVM/Hambalek

Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) hat im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung in Köln die Sieger der „FVM-Fair Play des Jahres“-Aktion der Spielzeit 2021/22 ausgezeichnet. Zwei kommen aus dem Rhein-Erft-Kreis.

Rhein-Erft-Kreis (me). Der FVM-Fair-Play-Beauftragte und Vorsitzende des Verbandsspielausschusses Markus Müller verlieh die Pokale, Urkunden und Sachpreise im WDR-Fernsehstudio an die Preisträger. Vor der Ehrung lud der FVM den Sieger und die weiteren Platzierten zu einer Führung über den WDR-Sportcampus mitsamt Besichtigung der Studios und der Studioregie ein. Ein gemeinsames Abendessen rundete die Veranstaltung ab. „Die prämierten Fair Play-Preisträger zeigten im besonderen Maße faires Verhalten unmittelbar vor dem Tor“, unterstrich Müller seine Anerkennung für die Fair Play-Gesten.

Die FVM-Fair Play-Sieger der Saison 2021/22:

Sieger des „Fair Play des Jahres“ wurde Marcus Linden vom Pulheimer SC für sein besonders faires Verhalten im Meisterschaftsspiel der Kreisliga D zwischen dem Pulheimer SC II und SV Rheidt II.

Nachdem ein Spieler des SV Rheidt II in der 40. Spielminute in einem Zweikampf verletzt zu Boden ging und der ballführende Pulheimer-Spieler das Spielgerät in den gegnerischen Strafraum flankte, fing der sich im Strafraum befindende Abwehrspieler in der Annahme einer Spielunterbrechung aufgrund der Verletzung seines Mannschaftskollegen den hereinfliegenden Ball mit beiden Händen.

Da der Schiedsrichter, weil kein Foulspiel vorlag, die Partie nicht unterbrochen hatte, gab es für das strafbare Handspiel im Strafraum Elfmeter für den Pulheimer SC. Marcus Linden, der den Strafstoß ausführte, spielte den Ball locker zum gegnerischen Keeper zurück und ließ auf diese Weise die Torchance verstreichen.

Bei der Verleihung in Köln war Linden nicht anwesend.

Auf Platz fünf schaffte es Benjamin Kopania vom SV Erfa Gymnich. Auch er ging aktiv auf den Schiedsrichter zu und klärte eine undurchsichtige Elfmeter-Situation umgehend auf. Hatte der Unparteiische im Freundschaftsspiel zwischen Erfa Gymnich III und Schwarz-Weiß Köln III bereits auf Strafstoß entschieden, entgegnete der vermeintlich gefoulte Kopania: „Ich bin zunächst umgeknickt und wurde erst danach von meinem Gegner berührt, kein Strafstoß“.

Der bereits ausgesprochene Elfmeter wurde vom Schiedsrichter daraufhin wieder zurückgenommen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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