Organspende - Tattoos
Ein unkonventioneller Weg, Leben zu retten

Tätowierer bei der Arbeit
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Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein einzigartiges Symbol, um potenzielle Organspender auf den ersten Blick zu erkennen. Die Kampagne, die dieses ungewöhnliche Konzept vorantreibt, gewinnt rasant an Fahrt.
Doch wie effektiv ist dieses Organspende-Tattoo wirklich?
Mit klaren geometrischen Formen wie zwei Halbkreisen und einem vollen Kreis oder den Buchstaben O und D soll das Design des Tattoos minimalistisch und eindeutig sein. Der Verein "Junge Helden" startete im März eine große Kampagne, um durch diese Tätowierungen mehr Menschen für das Thema Organspende zu sensibilisieren. Trotz 20 Jahren Aufklärungsarbeit und Werbung für den Organspendeausweis bleiben die Organspendezahlen konstant niedrig.
In einer Zeit, in der bereits ein Viertel der Deutschen tätowiert ist, stellt sich die Frage: Kann ein Tattoo wirklich einen Unterschied machen?
Das Studio P.B. Ink mit Inhaber Peter Berntgen ist seit Anfang 2023 bei der Aktion dabei und verbreitet sie über das Internet, soziale Medien und vor allem durch Mundpropaganda. Das Studio engagiert sich nicht nur für die Organspende-Initiative, sondern setzt sich auch für Kinder- und Tierschutz ein. Bei einer speziellen Aktion namens "Walk In" geht die Hälfte der Einnahmen an den Tierschutz, und es gibt eine Spendendose für freiwillige Beiträge. Zudem bietet das Studio kostenlose Getränke an, freut sich jedoch über Spenden. Die Organspende-Tattoos kosten die Kunden nichts, und beim normalen Angebot gibt es spezielle Angebote für Schüler und Studenten, die nur die Hälfte der Normalpreise bezahlen müssen.
Das Studio P.B. Ink erfüllt darüber hinaus alle Wünsche der Kunden, sei es mit eigenen Motiven oder aus der umfangreichen Kollektion des Studios. Peter Berntgen betont, dass der Wunsch des Kunden absolute Priorität hat.
Diese ungewöhnliche Initiative regt nicht nur zur Diskussion über Organspende an, sondern zeigt auch, wie kreative Ansätze wie Tattoos dazu beitragen können, wichtige gesellschaftliche Themen ins Bewusstsein zu rücken. Während die Wirksamkeit des Organspende-Tattoos noch evaluiert werden muss, ist der Trend bereits ein bemerkenswerter Schritt in Richtung Sensibilisierung und Engagement für eine lebensrettende Sache.
Der Radiobeitrag auf Radio Erft und Bürgerfunk Welle-Rhein-Erft.de
Mehr Infos auf den Websites https://www.p-b-ink.de/ und Junge Helden e.V.

LeserReporter/in:

Burkhard Thom aus Rhein-Erft

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