Influenza "Session"
Vor dem rheinischen Karneval macht die Grippewelle nicht halt
Region - „Die Grippe hat in jedem Winter Saison, sie fällt nur von Jahr zu
Jahr unterschiedlich heftig aus“, so Dr. Oliver Funken, Vorsitzender
des Hausärzteverbandes Nordrhein.
(me). Vor allem alte und chronisch kranke Menschen sollten vorsorgen.
Da die Grippe auch vor der 5. Jahreszeit im Rheinland keinen Halt
macht, sind Karnevalisten auf den Straßen, in den Kneipen und Sälen
ebenfalls gefährdet.
Karnevalisten laufen besonders in den Tagen von Weiberfastnacht bis
Aschermittwoch, Gefahr sich nicht nur eine Erkältung, sondern eine
echte Grippe einzufangen. Luftige Kostüme und Alkohol im Blut kühlen
den Körper schnell aus, Schlafmangel und Zigaretten können die
Abwehrkraft des Immun-Systems zusätzlich schwächen. Die Grippeviren
lauern überall: in überfüllten, schlecht belüfteten Kneipen, an
Gläsern und Flaschen ebenso wie in den großen Menschenmengen am
Straßenrand.
Bei einer echten Grippe reagiert der ganze Körper auf das Virus:
Plötzlich quälen einen Kopfweh, Rücken-, Muskel- und
Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Reizhusten und hohes Fieber mit
über 38,5 Grad Celsius. Gesunde überstehen eine Grippeinfektion. Das
Immunsystem kommt mit den Viren klar. Das Schlimmste ist dann etwa
nach etwa fünf bis sieben Tagen überstanden. Bei Menschen mit
schwachen Abwehrkräften oder chronisch Kranken kann es bei einer
Infektion jedoch zu gefürchteten Komplikationen kommen. Jedes Jahr
sterben in Deutschland 300 Patienten an Influenza.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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