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Musical-Erlebnis in Berlin
Martin-Luther-King-Musical in Berlin

60 Jahre nach Martin Luther Kings Rede in der Marienkirche:

Zeitzeugin hält Martin Luther Kings Traum wach.
„Es war einmalig. Vor allem dieser Gedanke der Gewaltlosigkeit hat mich fasziniert“: Am 13. September 1964 hört die damals 24-jährige Hannelore Weist den amerikanischen Bürgerrechtler und späteren Friedensnobelpreisträger Martin Luther King in der Ost-Berliner Marienkirche. Eine Begegnung, die ihr Leben prägte.
Als sie ihn um ein Autogramm bitten will, wird sie von seinen Begleitern unsanft zur Seite gestoßen.
Doch King erkennt die Situation und holt die junge Frau zu sich: „Bei King stimmten Wort und Tat überein. Er gab mir das Gefühl, in diesem Moment wichtig zu sein“, erinnert sich die 84-Jährige.
Seine Rede bewegt damals nicht nur die junge Berlinerin: Mit seinen Worten pflanzt King ein Samenkorn der Zuversicht in die Köpfe vieler Zuhörerinnen und Zuhörer, das über 30 Jahre später in der friedlichen Revolution der DDR Früchte trägt. Auch Hannelore Weist hat versucht, seinen Traum von einer gerechteren Welt in ihrem Leben umzusetzen. Und so ist sie natürlich dabei, wenn am Samstag, 22. März 2025, in der Uber Arena in Berlin tausende Sängerinnen und Sänger beim Chormusical Martin Luther King von seinem Traum singen.
In einer Mischung aus Gospel, Rock ‘n‘ Roll, Motown und Pop entführt das Musical sein Publikum in die 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Musik der Komponisten Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und die Texte von Librettist Andreas Malessa illustrieren eine Zeit des Umbruchs und der sozialen Verwerfungen.
Der Verfasser dieses Beitrags aus Bedburg singt ebenfalls bei diesem Musical in Berlin mit.
Eine Rezension der Premiere findet sich im Programmangebot der deutschsprachigen Deutschen Welle. Dort sind auch Video-Ausschnitte der Aufführung zu sehen.
Alle Informationen zur Teilnahme, zum Projekt sowie Tickets ab 29,90 Euro gibt es auf: www.chormusicals.de/king.

LeserReporter/in:

Harald Okun aus Bedburg

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