Symposion zum Thema „Stadtplanung für wilde Tiere"
„Die Natur Natur sein lassen"

Die HonigConnection veranstaltete ein Symposion rund um das Thema Stadtplanung für wilde Tiere. | Foto: Kellner
  • Die HonigConnection veranstaltete ein Symposion rund um das Thema Stadtplanung für wilde Tiere.
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Köln - (nk). Das Projekt „HonigConnection“ und das Haus der
Architektur luden zu einem Dialog ins VHS-Forum ein. In
Impulsvorträge, Workshops und einer Diskussionsrunde ging es um die
Stadtplanung für wilde Tiere. „Insgesamt hat sich die Insektenmasse
in Nordrhein-Westfalen seit 1982 um circa 80 Prozent reduziert, mit
weitreichenden Folgen für das Ökosystem. Um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken, hat der Kölner Imkerverein von 1882 Ende 2017 das
außergewöhnlich erfolgreiche Bildungsprojekt HonigConnetcion
initiiert“, so der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Umwelt
und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Viktor Haase.

Wenn Städte wachsen, verschwinden Grünflächen und Brachen, die
Lebensräume von Tieren werden vernichtet. Darunter zählen nicht nur
Insekten, sondern auch andere Tiere. Zum Beispiel Igel, Vögel,
Fledermäuse oder Eidechsen werden ebenfalls aus ihren Lebensräumen
verdrängt.

Bei der Veranstaltung ging es nicht nur darum, was im Großen getan
werden kann, um wilde Tiere in der Stadtplanung zu bedenken. Auch
jeder Einzelne kann etwas bewirken. „Den Garten mal unaufgeräumt
lassen, Hecken wild wachsen lassen und Bäume nicht immer beschneiden,
die Natur Natur sein lassen“, so Matthias Roth von der
HonigConnection.

Er ist sich sicher, dass es auch Unangenehmes in der Natur gibt, zum
Beispiel Wespen. „Aber wir leben nicht richtig mit den Wespen“,
erklärte Matthias Roth. Er räumte mit einem Mythos auf, dass Wespen
ohne Grund stechen: „Auch Wespen stechen nur, wenn sie bedroht
werden oder sich bedroht fühlen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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