Seniorenvertretung der Stadt Köln verteilt 9.000 Notfalldosen
Rettung aus der Dose

Mit der Notfalldose will die Seniorenvertretung Rettung aus der Dose in die Haushalte bringen. (v.l.) Dr. Thomas Groß, Cosima Jakubzig, Uniklinik Köln, Dr. Dr. Alex Lechleuther, Feuerwehr Köln, Hedwig Krüger-Israel, Seniorenvertretung, Ulrich Pannen, AOK Rheinland-Hamburg, Felicitas Vorphal-Allweins und Dr. Martin Theisohn, Seniorenvertretung. | Foto: Stahl
  • Mit der Notfalldose will die Seniorenvertretung Rettung aus der Dose in die Haushalte bringen. (v.l.) Dr. Thomas Groß, Cosima Jakubzig, Uniklinik Köln, Dr. Dr. Alex Lechleuther, Feuerwehr Köln, Hedwig Krüger-Israel, Seniorenvertretung, Ulrich Pannen, AOK Rheinland-Hamburg, Felicitas Vorphal-Allweins und Dr. Martin Theisohn, Seniorenvertretung.
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Köln - (as). Mit der grün-weißen „SOS Notfalldose“, die nach Meinung
des Sprechers der Seniorenvertretung der Stadt Dr. Martin Theisohn in
jedem Haushalt stehen sollte, bekommt der Begriff „Notfallration“
eine ganz besondere Bedeutung.

„Die Idee, die dahinter steckt, ist einfach: Wichtige Informationen,
die der Arzt oder die Santitäter bei einem häuslichen Notfall wissen
sollten, findet man im Kühlschrank“, erläuert Dr. Theisohn. „50
Prozent der Haushalte in Köln sind Singlehaushalte. Bei den über
70-Jährigen sind es etwa 30 Prozent. Da kann eine solche Notfalldose,
die den Rettungskräften im Notfall alle notwendigen und zeitsparenden
Informationen über den Patienten liefert, helfen“, argumentiert der
Seniorensprecher.

Den Hinweis auf eine solche Informationsdose zeigt den
Rettungskräften ein grüner Aufkleber mit einem weißen Kreuz und dem
Großbuchstaben „I“, der an der Rückseite der Haus- oder
Wohnungstüre angebracht sein sollte. Ein zweiter Aufkleber soll dann
im Kühlschrank auf den genauen Standort der Dose hinweisen.
„Oft ist es so, dass wenn wir zu einem Notrufeinsatz kommen, die
Menschen, die wir antreffen hilflos oder aber nicht ansprechbar sind.
Um zu helfen, brauchen wir aber Auskunft darüber, wie der Betroffene
heißt, welche Medikamente er nimmt, welche Erkrankungen vorliegen und
wie der Name des Hausarztes ist. All diese Informationen finden die
Sanitäter gebündelt in dieser Dose“, erläutert Dr. Dr. Alex
Lechleuther, leitender Arzt der Berufsfeuerwehr Köln.

Insgesamt 9.000 Stück dieser „SOS Notfalldosen“ sind bei den
Seniorenvertretungen erhältlich. Die Abgabe ist kostenfrei. Weitere
Notfalldosen will die Seniorenvertretung anlässlich ihres
40-jährigen Jubiläums am 28. November in der Piazzeta des
Historischen Rathauses verteilen. Die Uniklinik gibt die Dose gegen
ein Spende von zwei Euro ab. Das Geld kommt dem „Förderverein
krebskranker Kinder der Universitätsklinik“ zu Gute. Infos unter
www.notfalldose.de und unter www.stadt-koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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