Schulministerin Gebauer zu Gast
Kommunales Integrationszentrum besucht

Schulministerin Yvonne Gebauer mit Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin Kommunales Integrationszentrum, und Nina Rehberg, Leiterin Dienststelle Diversity, beim Besuch des Kommunalen Integrationszentrums, wo Gebauer sich über Tätigkeitsschwerpunkte, Kompetenzen und aktuelle Herausforderungen der Migrations- und Integrationsarbeit informierte. | Foto: Stadt Köln
  • Schulministerin Yvonne Gebauer mit Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin Kommunales Integrationszentrum, und Nina Rehberg, Leiterin Dienststelle Diversity, beim Besuch des Kommunalen Integrationszentrums, wo Gebauer sich über Tätigkeitsschwerpunkte, Kompetenzen und aktuelle Herausforderungen der Migrations- und Integrationsarbeit informierte.
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KÖLN - Schulministerin Yvonne Gebauer hat sich bei ihrem Besuch des
Kommunalen Integrationszentrums (KI) der Stadt Köln vor Ort über die
Tätigkeitsschwerpunkte, Kompetenzen und aktuellen Herausforderungen
der Migrations- und Integrationsarbeit in ihrer Heimatstadt
informiert. Das besondere Interesse des Besuchs lag dabei auf der
Arbeit im Bereich „Bildung“. 

„Die Landesregierung sucht beim Thema Integration den Austausch und
die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Das Kommunale Integrationszentrum
Köln hat den Anspruch, Menschen und Schulen bestmöglich zu
unterstützen. Das ist ganz im Sinne der Landesregierung. Unser
gemeinsames Ziel ist, aus der Integration eine Erfolgsgeschichte zu
machen. Bildung und Sprache sind dabei die entscheidenden Themen“,
sagte  Schulministerin Yvonne Gebauer. 
Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin des KI Köln, resümierte: „Wir
sind stolz darauf, dass sich die Schulministerin des Landes NRW nach
so kurzer Amtszeit bereits für unsere Arbeit interessiert und sich
mit uns intensiv ausgetauscht hat. Es ist eine große Wertschätzung
für die Arbeit vor Ort und ein starkes Signal dafür, dass das
Ministerium die gute Zusammenarbeit mit den KI fortführen und so die
kommunale Migrations- und Integrationsarbeit weiterhin unterstützen
wird.“
Mit der Einrichtung des Kommunalen Integrationszentrums im Jahr 2013
in Köln wurden die damalige „Regionale Arbeitsstelle zur Förderung
von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)" und das
städtische „Interkulturelle Referat" zusammengelegt. Damit kam es
zu einer Zusammenführung der beiden Schwerpunkte „Integration durch
Bildung“ und „Integration als Querschnittsaufgabe". In Köln
gehört das Kommunale Integrationszentrum zum Dezernat für Soziales,
Integration und Umwelt. Es ist eine von vier Abteilungen der
Dienststelle „Diversity“ , die sich für Vielfalt in Köln
engagieren.
Die Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen sind
Kernbestandteil des Teilhabe- und Integrationsgesetzes. Als kommunale
Dienststelle unterstützen und fördern sowohl das Ministerium für
Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration als auch das Ministerium
für Schule und Bildung das KI bei seinem Auftrag, die beiden
fachlichen Linien „Integration durch Bildung und Integration als
Querschnittsaufgabe“ zu bearbeiten
und kommunal zu verankern. Einer der Tätigkeitsschwerpunkte im
Bereich Bildung ist der „Seiteneinstieg", von Kindern, Jugendlichen
und jungen Erwachsenen, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen
sind. Sie benötigen besondere Unterstützung, um später ihre
Schulabschlüsse
zu machen oder eine berufliche Ausbildung zu beginnen. Der Fokus im
Bereich Querschnitt liegt auf der Begleitung und Weiterentwicklung der
interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung. Dabei werden andere
Dienststellen der Stadt Köln unterstützt, sich und ihre städtischen
Dienstleistungen noch besser interkulturell auszurichten.
Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln engagiert sich zudem
mit einer Vielzahl von Projekten für mehr Offenheit und für eine
kulturelle Vielfalt in Köln, insbesondere durch die Unterstützung
von Projekten wie Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, den
Integrationslotsen, Patinnen und Paten für Neuzugewanderte,
Willkommenshelfer oder das Anti-Rassismustraining.
Das KI in Köln unterstützt sowohl die vielen Zugewanderten, die sich
in Köln ehrenamtlich engagieren, zum Beispiel in
Migrantenselbstorganisationen wertvolle Arbeit leisten oder sich im
Integrationsrat politisch einbringen, als auch die zahlreichen
Initiativen, Einrichtungen und Organisationen, die einen wichtigen
Beitrag für die Integration leisten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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