Handwerkskammer zu Köln lud zum „Tag des Handwerks" ein
Es geht um den Nachwuchs

Der Präsident der Handswerkskammer zu Köln, Hans Peter Wollseifer, Ingo Wolf, Verlagsleiter Mario Fischer-Knop, Philipp M. Froben, Geschäftsführer Medienhaus DuMont Rheinland und Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der HWK (.l.), schnitten die KWS-Torte an. | Foto: Arne Schröder HWK
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  • Der Präsident der Handswerkskammer zu Köln, Hans Peter Wollseifer, Ingo Wolf, Verlagsleiter Mario Fischer-Knop, Philipp M. Froben, Geschäftsführer Medienhaus DuMont Rheinland und Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der HWK (.l.), schnitten die KWS-Torte an.
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Köln - (bn). Ohne Handwerk geht es nicht: Bundesweit bieten über eine
Million Betriebe ihre Dienstleistungen und Produkte an, beschäftigen
annähernd 3,5 Millionen Menschen und bilden aktuell 380.000 junge
Leute in 130 Berufen aus, so Hans Peter Wollseifer, Präsident der
Handwerkskammer zu Köln, bei der Eröffnung des „8. Tag des
Handwerks“.

Wie in den Vorjahren warb die Handwerkskammer mit einer
Open-Air-Veranstaltung um potentiellen Nachwuchs. Und das mit Erfolg.
Die Zahl der Auszubildenen in der Region Köln-Bonn steigt an. Von
Entwarnung aber keine Spur. „Es gibt immer noch genügend freie
Ausbildungsplätze“, betonte Dr. Ortwin Weltrich,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Köln. Aus diesem Grund sei
die Veranstaltung weiter ganz auf die Nachwuchswerbung ausgerichtet.

Mittlerweile, so Geschäftsführerin Kirsten Klingenberg, hätten die
Jobcenter der Region das Potenzial der Messe erkannt und schicken ihre
Kunden zur Orientierung. An den Informationsständen konnte das eigene
handwerkliche Geschick getestet werden, beispielsweise bei einer
Schweißtechnik-Simulation mittels VR-Brille, der Dekoration von
Lebkuchenherzen oder der Herstellung einer Pfeife, zugeschnitten aus
Blech.

Einen echten Hingucker bot die Straßen- und Tiefbau-Innung mit einem
20 Tonnen schweren Straßenfertiger, auf dem fast jeder einmal Platz
nehmen wollte. In der Branche sei es schwierig, Nachwuchs zu gewinnen,
so Straßenbaumeister Stefan Billig: „Wir arbeiten bei jedem Wind
und Wetter draußen. Aber im Grunde prägen wir das Stadtbild. In
welchem Beruf kann man schon einen Fingerabdruck hinterlassen?“

Auf der anderen Seite haben es einige Bewerber, genauer Bewerberinnen,
nicht leicht. Die 19-jährige Elisa erhielt sieben Absagen, ehe sie
ihre Ausbildung als Maler- und Lackiererin beginnen konnte. Einige der
angeschriebenen Firmen hätten sich überhaupt nicht gemeldet.  Wer
sich kurzfristig für einen Ausbildungsplatz interessiert und noch in
diesem Herbst beginnen möchte, kann die Ausbildungsvermittler der
Handwerkskammer in Anspruch nehmen unter Telefon 0221/ 2022144 oder
per E-Mail an ausbildungsvermittlung@hwk-koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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