Der Sandsteinboden wird bald wieder glänzen
Frühjahrsputz im Dom

Ein Mitarbeiter der Dombauhütte reinigt den Sandsteinboden. | Foto: Stahl
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Köln - (as). 80 Grad heißes Wasser und ein Hochdruckreiniger mit bis zu
zwei Bar Druck sind für Thorsten Möwes von der Firma Kärcher und
sein Team das richtige „Rezept“, den Sandsteinboden im Dom wieder
zum Strahlen zu bringen. Das deutliche Ergebnis, vorher grau und
nachher beige, erfreut den stellvertretenden Dombaumeister Dr. Ing.
Albert Diestelrath: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Nun müssen wir schauen, dass wir das
zusammen mit den Experten entwickelte Gesamtkonzept zur Reinigung der
Böden im Dom beibehalten.“

In normalen Zeiten hat der Dom durchschnittlich 20.000 Besucher. Die
letzte Grundreinigung erfolgte anlässlich des Weltjugendtages 2005.
Bis dato wurden nach Angaben des Dombaumeisters die 4.000 Quadratmeter
Oberkirchener Sandstein mit dem dunkelgrünen Syenit und dem
dunkelroten Granit mehrmals pro Woche mit dem Wischmopp gereinigt.

„Die Reinigung der mehr als 130 Jahre alten Böden erfolgt im Rahmen
unseres Kultursponsorings. Der historische Sandsteinboden und auch das
1.300 Quadratmeter große Chormosaik erhalten eine umfassende
Reinigung. Dabei ermöglichen erst eine enge Zusammenarbeit mit
Restauratoren und Kunsthistorikern sowie ein passgenaues
Reinigungskonzept eine schonende Reinigung. Darüber hinaus stellen
wir das Know-how und die Technik für künftige Arbeiten ebenfalls
kostenlos zur Verfügung“, erläuterte Sebastian Wein von Kärcher.

Restauratoren der Dombauhütte zeichnen für die Reinigungsarbeiten
des aus den 1880er und 1890er Jahren stammenden Mosaikbodens
verantwortlich. Sie entfernen die alte Wachsschicht. Anschließend
erfolgt die Konservierung und die Restaurierung. Dann wird gewachst
und poliert. Zum 700. Jahrestag der Chorweihe am 22. September 2022
sollen die Reinigungsarbeiten abgeschlossen sein.

Ein Mitarbeiter der Dombauhütte reinigt den Sandsteinboden. | Foto: Stahl
Der maschinelle Frühjahrsputz lässt den Sandsteinboden des Domes wieder strahlen. | Foto: Stahl
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