Max Rendschmidt erfolgreich
Bonner Rennkanute nimmt Kurs auf Olympia

Auch nach der hauchdünn verpassten Goldmedaille bei der Europameisterschaft freute sich Team Deutschland mit Schlagmann Max Rendschmidt (vorne) über Silber. | Foto: Foto: Freise
  • Auch nach der hauchdünn verpassten Goldmedaille bei der Europameisterschaft freute sich Team Deutschland mit Schlagmann Max Rendschmidt (vorne) über Silber.
  • Foto: Foto: Freise
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bonn-Ramersdorf - (hm). Nachdem der Bonner Rennkanute Max Rendschmidt im Mai beim
Weltcup auf der Duisburger Regattabahn mit zwei Siegen im K1 und als
Schlagmann im K4 sich und dem Deutschen Kanuverband “Goldene
Momente“ bescherte, mussten sich die Deutschen Rennkanuten bei der
EM erneut beweisen.

Eng der Zeitplan in Belgrad, der von Rendschmidt in den Vorläufen
zwei Rennen binnen einer Stunde im K1 über 1.000 Meter und K4 über
500 Meter abforderte. Gleiches galt für die Zwischenläufe. Gelöst
wurde das Problem durch die direkte Qualifikation als Sieger / Zweiter
in diesen Läufen.

Im Finale traf der erstmals bei einer internationalen Meisterschaft
startende Vorzeigeathlet u. a. auf Vizeweltmeister Fernando Pimenta
aus Portugal und dem EM-Dritten des Vorjahres Balint Kopasz (Ungarn).

Für Gold reichte es diesmal noch nicht, aber mit Bronze hinter dem
Portugiesen und dem Ungarn war der vom Dienst freigestellte
Bundespolizist zufrieden und glücklich. „Bronze im Einer war schon
richtig gut. Dafür, dass ich letztes Jahr beim Weltcup noch im
C-Finale gelandet bin, ist dies heute schon mal ein guter Anfang. Bis
zur WM im August auf der Hausstrecke von Pimenta ist aber auf jeden
Fall noch einiges zu tun“, so der Essener zu seiner Einer-Premiere
bei einer internationalen Meisterschaft.

Denkbar knapp dann das Ergebnis im K4 über 500m. Hier mussten sich
die aktuellen Weltmeister Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher
und Max Lemke, die zum Favoritenkreis gehörten, dem Team aus Spanien
hauchdünn mit einem Rückstand von 14/100 geschlagen geben.

Rendschmidt & Co wissen, woran sie arbeiten müssen DKV-Sportdirektor
und amtierender Chefbundestrainer Dr. Jens Kahl sprach in einem Fazit
von „Ergebnissen im Bereich des Erwarteten“ und sieht seine
Athleten auf einem guten Weg bei der WM die Medaillenausbeute zu
verbessern.

Rendschmidt & Co wissen, woran sie arbeiten müssen. Dass sie nicht
aufgeben werden wieder ganz oben zu stehen, sind vor allem bei
Rendschmidt keine Worthülsen. In Ramersdorf ist zurzeit Pause,
Erholung und lockeres Paddeln auf dem Rhein angesagt. Ab Juli heißt
es dann: Pendeln zwischen Kienbaum, Essen sowie Duisburg und
„Training, Training, Training“

Bonner Rennkanute

ist auf Kurs Olympia 2020Max Rendschmidt ist auf Kurs Olympia 2020.
Mittlerweile wurde er seit 2013 fünf Mal zum Monatssieger sowie zwei
Mal zum Bonner Sportler des Jahres gewählt und stellte damit auch
hier einen Rekord auf.

Wenn er dann auch bei der Weltmeisterschaft vom 22. bis 26. August in
Montemor O Velho im K4 und K1 erfolgreich ist, dürfte der sechsten
Auszeichnung zum Bonner Sportler des Jahres im September wohl nichts
im Wege stehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.