Kiloweise mit Drogen gedealt
Polizei schlägt in Bonn, Siegburg und Wesseling zu

Amphetamin in nicht geringen Mengen - wie hier im versteckten Kühlschrank - konnte die Bonner Polizei sicherstellen. | Foto: Polizei Bonn
  • Amphetamin in nicht geringen Mengen - wie hier im versteckten Kühlschrank - konnte die Bonner Polizei sicherstellen.
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Bonn/Siegburg/Wesseling - Das war ein ordentlicher Fund, den Hündin "Jola" da für die
Bonner Polizei aufspürte. Am Ende der Ermittlungen stand ein
kiloschwerer Drogenfund zu Buche und zwei Männer, die dem Haftrichter
vorgeführt wurden - aber der Reihe nach:

Bei einem groß angelegten Einsatz des Kriminalkommissariats 33 und
der Ermittlungsgruppe Tannenbusch wurden am Mittwochmorgen, 13.
Dezember, insgesamt 14 Objekte in Bonn, Wesseling und Siegburg
zeitgleich durchsucht. Die Ermittler nahmen dabei drei Männer im
Alter von 36, 46 und 47 Jahren vorläufig fest.

Im Rahmen der Ermittlungen zu zwei Beschuldigten aus Bonn-Tannenbusch,
die mutmaßlich mit Amphetamin gehandelt haben, hatten die Beamten
zunächst einen 47-jährigen Tatverdächtigen aus Bonn-Graurheindorf
identifiziert. Es stellte sich heraus, dass dieser einen festen
Kundenstamm mit nicht unerheblichen Mengen Amphetamin versorgt hatte.
Bei den gleichzeitig durchgeführten Durchsuchungen konnten dann an
mehreren Wohnanschriften sowie in einem so genannten Bunker des
Haupttatverdächtigen insgesamt ca. vier Kilogramm verkaufsfertiges
Amphetamin und geringe Mengen Marihuana sichergestellt werden.
Darüber hinaus wurden der Pkw sowie 1.500 Euro Bargeld des
47-Jährigen beschlagnahmt.

"Jolas" guter Nase sei Dank

Der große Amphetaminfund gelang Diensthündin "Jola", die einen
versteckten Minikühlschrank in einem Schrank eines Lagerraumes
aufspürte.

Der 47-Jährige und zwei Großabnehmer im Alter von 46 und 36 Jahren
wurden vorläufig festgenommen. Nach ersten polizeilichen Maßnahmen
wurde der 36-jährige Tatverdächtige in Absprache mit der Bonner
Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß
gesetzt. Der 46-jährige Großabnehmer und der 47-jährige
Haupttatverdächtige wurden dagegen noch am Donnerstag dem Haftrichter
vorgeführt.

Die Durchsuchungen haben den Tatverdacht erhärtet, dass die
Tatverdächtigen bereits seit 2015 gewerbsmäßig mit
Betäubungsmitteln, auch in nicht geringen Mengen, Handel getrieben
haben. (red/ots)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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