Proklamation in Pulheim
Narrenzunft besetzt Thron

Bevor Prinz Kai I., Bauer Atze und Jungfrau Martina die Insignien der Macht, Narrenzepter, Dreschflegel und Spiegel, für den Zentralort an das Trifolium überreicht wurden, stellte Frak Keppeler sie in bewährter Form erst einmal vor.  | Foto: whm
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  • Bevor Prinz Kai I., Bauer Atze und Jungfrau Martina die Insignien der Macht, Narrenzepter, Dreschflegel und Spiegel, für den Zentralort an das Trifolium überreicht wurden, stellte Frak Keppeler sie in bewährter Form erst einmal vor.
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Nun sind sie komplett: Nach Geyen und Sinnersdorf hat jetzt auch der namensgebende Stadtteil Pulheim sein gestandenes Dreigestirn. Die noch junge Pulheimer Narrenzunft schickt drei ihrer inzwischen 120 Mitglieder ins jecke Rennen.

Pulheim (whm). Die Proklamation der Toillitäten durch Bürgermeister Frank Keppeler war in eine bunte Sitzung eingebunden. Für den rechten Wirbel und die tänzerische Einstimmung sorgten die jungen Damen der Mucher Tanzgruppe „Teichgirls“, die auch Prinz Kai I., Bauer Atze und Jungfrau Martina in den Saal und auf die Bühne geleiteten. Bevor allerdings die Insignien der Macht, Narrenzepter, Dreschflegel und Spiegel, für den Zentralort an das Trifolium überreicht wurden, stellte Frank Keppeler sie in bewährter Form erst einmal vor.

Die Rolle von Prinz Kai I. hat Kai-Ullrich-Grünberg (45) übernommen. Er ist in Köln geboren und in Pulheim aufgewachsen, arbeitet als Auditor bei den Ford-Werken. Sport ist sein Hobby, er behauptet von sich, er sei in der Sporthalle bei den Handballern aufgewachsen. Auch das Boxen liebt er, in beiden Sportarten arbeitet er als Trainer. Beim Fußball ist Bayern München der Favorit.

Bauer Atze (65) heißt mit bürgerlichem Namen Artur Gust. Er kam kurz nach seiner Geburt nach Pulheim. Zeit für die Narretei hat er als frühere Elektrotechniker und Modellbauer jetzt genügend, er ist in Rente. „Mein Traum geht mit der Bauernrolle im Dreigestirn in Erfüllung“ erzählt er. Sein Hobby ist der Fußball. Neben Bayern München ist ihm auch der 1., FC Köln nicht unsympathisch.

Ebenfalls im Ruhestand ist Jungfrau Martina (Martin Mester, 65). Er kam 2016 von Gescher im Münsterland nach Pulheim. In der alten Heimat sammelte er seit 1991 durch Auftritte mit den Bacchusjüngern Erfahrung im Karneval. Ansonsten reist der ehemalige Polizeidirektor von Viersen gern mit dem Motorrad oder dem Wohnmobil durch die Lande.

Unter dem Motto „Dreigestirn und Narrenzunft – em Veedel fiere mer met Ahl und Jung“ ergriffen die Tollitäten das Mikrofon, um sich und ihre einstudierten Lieder vorzustellen. Danach konnte das Trifolium den restlichen Abend vom Sall aus genießen. Man befand sich in „royaler Gesellschaft“, denn auch das Prinzenpaar aus Marialinden, Prinzessin Britta und Prinz Andreas, sowie -in zivil - die Dreigestirne aus Esch und Sinnersdorf waren gekommen, um mitzufeiern. Im Sitzungsprogramm ging es weiter mit dem Sänger Thomas Junggeburth, dem singenden und tanzenden Duo Lena und Niklas als „Geschwister in der Bütt“ sowie den Kläävbotze.

Nach der Pause erfreuten sich die Gäste an den akrobatischen Tänzen der Cheerleaders, amüsierten sich bei der Rede des Ex-Mariechens „Et Vünkchen“, schunkelten zu den Melodien der Band Kwien vum Ring und beim Auftritt von Marcus Mega.

Bevor Prinz Kai I., Bauer Atze und Jungfrau Martina die Insignien der Macht, Narrenzepter, Dreschflegel und Spiegel, für den Zentralort an das Trifolium überreicht wurden, stellte Frak Keppeler sie in bewährter Form erst einmal vor.  | Foto: whm
Für den rechten Wirbel und die tänzerische Einstimmung sorgten die jungen Damen der Mucher Tanzgruppe „Teichgirls“.  | Foto: whm
Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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