Intrigen und Manipulationen
Schüler Lessing-Gymnasiums zeigten „Viel Lärm um Nichts“

Der Literaturkurs des Lessing-Gymnasiums führte Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ auf. | Foto: Flick
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ZÜNDORF - (sf). Einen komödiantischen Klassiker aus der elisabethanischen
Zeit brachte der Literaturkurs des Lessing-Gymnasiums auf die Bühne:
An drei Abenden führten die 38 Schüler des Literaturkurses Q1 der
Jahrgangsstufe 11 Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ auf.

Mit großer Spielfreude nahmen die Schüler die Besucher mit auf eine
Zeitreise ins italienische Messina des 16. Jahrhunderts, wo das Leben
am Hofe des Gouverneurs von Intrigen und Manipulationen bestimmt ist.
Alle sind auf der Suche nach der großen Liebe, stellen sich dabei
aber oftmals selbst ein Bein, wie die stets lustige Beatrice, die hohe
Ansprüche an ihren Traummann stellt: „Wer einen Bart hat, ist mehr
als ein Jüngling und wer keinen hat, weniger als ein Mann: wer mehr
als ein Jüngling ist, taugt nicht für mich, und wer weniger als ein
Mann ist, für den tauge ich nicht“, stellt sie fest und erkennt
zugleich: „So kommen alle unter die Haube, nur ich nicht!“. Aber
auch Benedikt hat hohe Ansprüche an die Frau seines Lebens. Doch am
Hofe des Gouverneurs von Messina verbreitet sich das Gerücht, dass
Beatrix und Benedikt ineinander verliebt sind… Und dann sind da noch
Claudio und des Gouverneurs Tochter Hero, auch ihre Liebe wird durch
Intrigen manipuliert und auf eine harte Probe gestellt.
Ein Schuljahr lang haben sich die Schüler des Literaturkurses
intensiv auf die Aufführungen der Shakespeare Komödie vorbereitet.
Zunächst fanden unter der Leitung der beiden Kursleiterinnen Bianca
Goy und Gabriele van Laack theaterpädagogische Übungen wie das
Training von Gestik und Mimik sowie Rollenspiele statt. Anschließend
folgte die Auswahl des Stückes, wobei die Schüler selbst entscheiden
durften, ob sie die klassische oder eine moderne Variante der
berühmten Shakespeare-Komödie spielen wollten und sich schließlich
für die klassische entschieden haben. Nach der Rollenverteilung
begannen bereits ab der Weihnachtszeit die Proben und das
Auswendiglernen der Texte. Auch für Requisiten und die Bühnenkulisse
waren die Schüler selbst verantwortlich, so dass sie sich bei den
beiden gelungenen Aufführungen zu hundert Prozent mit dem
Bühnenstück identifizieren konnten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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