Kritik an Bauplänen
Einfahrt von der Hauptstraße in die Garage soll verhindert werden

Der Plan sieht keine Möglichkeit vor, regulär von der gegenüberliegenden Straßenseite in die geplante Tiefgarage einzufahren. | Foto: König
  • Der Plan sieht keine Möglichkeit vor, regulär von der gegenüberliegenden Straßenseite in die geplante Tiefgarage einzufahren.
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Porz - (kg) Einer Mitteilung aus dem Stadtplanungsamt zufolge soll die
Einfahrt zu den geplanten Wohnhäusern Hauptstraße/ Poststraße zur
angedachten Tiefgaragen-Einfahrt Hauptstraße (gegenüber Lindenhof)
nur von Süden her möglich werden, die Ausfahrt nur nach Norden
führen. Das Linksabbiegen von und zur Hauptstraße werde untersagt,
durch eine so genannte Trompeten-Ausfahrt gestaltet, zusätzlich werde
der Rampenbordstein mittig nicht abgesenkt, heißt es. Um die Zufahrt
aus Richtung Porz-Mitte zu ermöglichen, müsse der Gesamtblock
umfahren werden, dazu werde eine bauliche Veränderung in der
Adelenhütte geprüft, erklärt das Stadtplanungsamt. Das
Wohnbauvorhaben wurde im Januar in der Bezirksvertretung (BV) Porz
vorgestellt. Auf große Kritik traf das Vorhaben, die Tiefgarage (TG)
von Porz-Mitte aus anfahren zu können, weil in Fahrtrichtung Zündorf
keine separate Abbiegespur vorgesehen war und lange Rückstaus
befürchtet wurden. Die vorgestellte Menge an Stellplätzen traf
ebenfalls starke Kritik. Für das 4.500 Quadratmeter große
Eckgrundstück, das 2023 mit vier- bis fünfgeschossigen Häusern und
76 geförderten Wohnungen fertig gestellt werden soll, waren 50
TG-Kfz-Stellplätze, acht weitere am Objekt geplant. Diese sollen
durch die Gebäude-Positionierung und die damit einhergehende
Erweiterung der Poststraße im Plangebiet erreicht werden. Laut
Stadtplanungsamt sind nun 68 geförderte Wohnungen vorgesehen, die
TG-Kfz-Stellplatzanzahl bleibt identisch, acht weitere soll es
oberirdisch geben. Für Fahrradfahrer sind 100 TG- und 61 oberirdische
Abstellplätze geplant.

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