Leise Töne em Veedel
Eine ausverkaufte Sitzung zeigt, dass es viele Narren leise mögen

Mit einer Legende des Kölner Karnevals ging es los: Gerd Rück als Weltenbummler eröffnete die „Leise Tön em Veedel“-Sitzung des Garde-Korps Köln in den Groov-Terrassen. | Foto: Flick
  • Mit einer Legende des Kölner Karnevals ging es los: Gerd Rück als Weltenbummler eröffnete die „Leise Tön em Veedel“-Sitzung des Garde-Korps Köln in den Groov-Terrassen.
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Zündorf - (sf) Gleich zu Beginn der Sitzung ging es mit einer Kölner
Karnevals-Legende los: Mit seinem Markenzeichen, einem aufgespannten,
farbenfrohen Regenschirm betrat Gerd Rück alias „Ne
Weltenbummler“ den großen Saal der „Groov-Terrassen“ und
eröffnete die „Leise Töne em Veedel“-Sitzung, zu der das
Garde-Korps Köln eingeladen hatte. Die Jecken empfingen den
legendären Redner mit frenetischem Applaus und wurden anschließend
nicht enttäuscht: Der „Weltenbummler“ überzeugte mit seiner Rede
auf ganzer Linie, sorgte für Lacher am laufenden Band und bekam die
ganze Aufmerksamkeit aller Jecken im Saal.

Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr hatte das Garde-Korps
Köln KG Blau-Weiß Zündorf auch dieses Jahr wieder zu einer Sitzung
der ruhigen Töne eingeladen. Nach der Begrüßung durch
Garde-Korps-Präsident Werner Brommund, der sich über einen
ausverkauften Saal freuen konnte, folgte eine gelungene Mischung aus
erstklassigen Reden, unter anderem von Jupp Menth alias „Ne Kölsche
Schutzmann“, und musikalischen Tönen. J.P. Weber hatte seine
Flitsch mitgebracht und stimmte gemeinsam mit allen Jecken im Saal
„Ich ben ne kölsche Jung“ an, und auch beim großen Finale mit
der „Kölsch Fraktion“ sangen die Jecken kräftig mit. Zwischen
den Auftritten der Künstler hatten die Sitzungsbesucher ausreichend
Zeit, um sich mit kulinarischen Leckereien, sogenannten „Kölschen
Tapas“ zu stärken. Mit den „Leisen Tönen em Veedel“ hatte das
Garde Korps ein Sitzungskonzept wiederbelebt, das bereits in den
1950-er und 1960-er Jahren in Zündorf große Erfolge feierte. Auch
damals hatte das Garde-Korps Köln in die Groov-Terrassen eingeladen,
doch hieß die Gaststätte zu dieser Zeit noch „Haus Keller“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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