Holzhausener Karnevalszug 2019
„Uns Veedel es Heimat“

Die Wettervorhersagen waren alles andere als gut gewesen: Doch beim Holzhausener Karnevalszug konnten die Jecken trocken feiern.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Die Wettervorhersagen waren alles andere als gut gewesen: Doch beim Holzhausener Karnevalszug konnten die Jecken trocken feiern. 
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Lützenkirchen - Die „drei kleinen Prinzen“, wie sich das Holzhausener
Prinzentrio Norbert I. , Andreas I. und Markus I. selbst bezeichnet,
hielten ihr Versprechen.

Beim jüngsten Holzhausener Narrentreck unter dem Motto „Uns Veedel
es Heimat“ am Sonntag verteilten sie tatsächlich die dreifache
Menge an Strüßjer und Kamellen an ihre närrischen Untertanen. Und
dass, obwohl sie ihren Wagen aus Gewichtsgründen vor dem Start nicht
vollgeladen hatten, sondern auf halber Strecke Nachschub aus dem
Zwischenlager einräumen mussten.

Selbst Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes war unter den
Zuschauern am Straßenrand. „Es ist klasse“, schwärmte er.
„Holzhausen hat unglaublich gewonnen. Die Menschen hier sind super
in Stimmung bei diesem richtig tollen Dorf-Karneval.“

Kurz bevor sich die bestens gelaunten Prinzen in die bunte Karawane
einreihten, strahlte Prinz Norbert: „Jetzt wollen wir nur noch
genießen.“ Prinz Andreas sagte: „Wir hoffen, unsere gute Stimmung
schwappt so richtig auf das närrische Volk über.“ Prinz Markus
kommentierte: „Wir sind voller Vorfreude, denn als Prinz ist man nur
einmal in seinem Leben auf einem solch schönen Veedelszoch.“

Claudia Semler, Akteurin der Gruppe „Die Jecken Schafe“, die zum
elften Mal im Zug dabei waren, war zunächst skeptisch und meinte:
„Die neue Aufstellung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Eigentlich
finde ich es schade, dass wir jetzt auch wie bei den großen Zügen
Wagenengel brauchen und auf viele Dinge achten müssen. Es schwächt
ein bisschen den schönen Charakter, den wir hier immer hatten.“

Wegen des großen Besucherandrangs war ein neues Sicherheitskonzept
mit einem um 200 Meter verlängerten Zugweg bis zur Ecke Dohrgasse/Auf
dem Bruch nötig geworden. Doch letztlich wurde die Neuerung bestens
angenommen, wie Zugleiter und Vereinsvorsitzender Bernd Lorenz erfreut
feststellte. Auch Polizei und Ordnungsamt waren zufrieden. „Ich
denke es wird gut. Sogar mit dem Wetter haben wir Glück“, freute
sich Lorenz auf einen perfekten Festzug.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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