Familiensitzung der KG Feuerwehr
Tropische Temperaturen im „Spritzenhaus“

Als "Teufelinnen“ waren die SPD-Landtagsabgeordnete Eva Lux (Mitte) und die Ratsfrauen Milanie Hengst (links) und Aylin Dogan unterwegs.
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  • Als "Teufelinnen“ waren die SPD-Landtagsabgeordnete Eva Lux (Mitte) und die Ratsfrauen Milanie Hengst (links) und Aylin Dogan unterwegs.
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Opladen - Die Karnevalszüge in Opladen und Wiesdorf können planmäßig
starten. Das versicherte FLK-Präsident Uwe Krause zuletzt bei der
Familiensitzung der KG Feuerwehr im kleinsten Sitzungssaal der Stadt,
im „Spritzenhaus“. Die kalkulierten Mehrkosten von rund 5.000 Euro
für das notwendige Sicherheitskonzept müsse zwar der Veranstalter
– also der Festausschuss Leverkusener Karneval – übernehmen. Doch
dank Oberbürgermeister Uwe Richrath und der Bezirksvertretung sei das
Geld zusammen gekommen. „Sie haben uns aus der Klemme geholfen“,
bedankte sich Krause gleich im Anschluss an den – im wahren Wortsinn
– heißen Auftritt von Prinz Peter III. und seinem Gefolge. Denn im
Spritzenhaus herrschten zeitweilig fast schon tropische Temperaturen.
Und das lag nicht allein am Programm, das Literatin Birgit
Schöning-Klein zusammengestellt hatte, obwohl sie selber wegen
Krankheit das Bett hüten musste.
Eröffnet wurde der Abend durch Vorführungen des seit 2008
bestehenden Kindertanzcorps. Seit zwei Jahren existiert überdies ein
Jugendtanzcorps mit acht Mädchen und einem Jungen zwischen neun und
15 Jahren. Die Leitung hat Tanja Dick, sie wird in ihrer Arbeit
unterstützt durch Nadine und Vanessa Dick. Die Zuschauer waren
besonders entzückt von den zehn Kleinen zwischen drei und neun
Jahren, die in rot-blauen Original-Uniformen aus dem Jahr 1974 mit
kleinen roten Stiefelchen steckten. Die Uniformen der Jugendlichen
waren eigens neu angeschafft worden.
Sitzungspräsident Holger Dick konnte viele weitere Programmpunkte
ansagen. Unter anderem dabei waren nun schon zum wiederholten Mal die
Musikgruppe „Kläävbotze“. Ihre 450 Kilo wiegende Ausstattung
hievten die Musiker natürlich nicht selber in die erste Etage der
Feuerwache. Dafür hatten sie ihre Leute, die das Equipment
schleppten. Aber Thomas Schnorrenberg und seine beiden
Technik-Kollegen sind inzwischen einiges gewohnt. Deshalb sagte
Schnorrenberg: „In Köln drängen die Literaten immer auf Zeit. Aber
hier ist es entspannt und wir kommen immer gerne.“
Gerne gekommen sind auch die vielen Sitzungsbesucher, die für
ausverkauftes Haus sorgten. Seit fünf Jahren zählt
SPD-Landtagsabgeordnete Eva Lux zu den Stammgästen. Zuletzt war sie
als „Teufelin“ unterwegs und hatte zwei andere Höllengenossinnen
mitgebracht: Die Ratsfrauen Milanie Hengst und Aylin Dogan. Dogan
lobte: „Hier ist alles anders, vor allem klein und familiär.“ Ein
anderer Stammgast feierte just an dem Tag seinen 80. Geburtstag.
Dieser Mann – Harry – gilt als Feuerwehr- und Karnevalsurgestein
wie Sitzungsleiter Holger Dick schilderte, ehe er ihm persönlich und
kurz darauf der ganze Saal mit einem Lied zum Geburtstag gratulierte.

- Gabi Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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