Antrag von Opladen plus
Trauuungen im Landratsamt?

Sozusagen in einem Dornröschenschlaf befindet sich das Landrats-amt laut Opladen plus.  | Foto: Bettina Willumat
  • Sozusagen in einem Dornröschenschlaf befindet sich das Landrats-amt laut Opladen plus.
  • Foto: Bettina Willumat

Opladen. Die Ratsfraktion Opladen plus hat bei der Leverkusener Stadtverwaltung beantragt, die Möglichkeit zu prüfen, das Landratsamt in Opladen, in dem derzeit das Stadtarchiv untergebracht ist, für regelmäßige Trauungen zu nutzen. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden, ob eine Verlegung des Standesamtes dorthin möglich ist. Der für eine aktivere Nutzung nötige Raum soll durch Umverlagerung des Archivgutes geschehen. Für die Leitung des Stadtarchivs– von der zukünftig möglicherweise auch das Projekt historische Mitte aus betreut wird – sowie für die Mitarbeiter des Archivs solle dabei ausreichend Platz erhalten bleiben.

Das Landratsamt sei ein außergewöhnlich schönes Gebäude in außergewöhnlich schöner Umgebung, so Opladen plus. Im Inneren befinde sich der Rhein-Wupper-Saal, in dem früher der Kreistag zu Hause war.

Doch das Landratsamt führe seit vielen Jahren ein Schattendasein, wird im Antrag moniert. Die meisten Rollläden seien heruntergelassen, da das Gros der Räume derzeit lediglich als Lager genutzt. werde. Das möchte Opladen plus ändern: „Das Landratsamt gehört mit Leben gefüllt, vom Bürger mehr in Besitz genommen. Die Räumlichkeiten wie auch das gesamte Umfeld sind geradezu ideal für Hochzeitsfeierlichkeiten.“

Im Inneren, aber auch im Außenbereich, zum Beispiel auf der Eingangstreppe, böten sich diverse Möglichkeiten für Hochzeitsfotos. Auch sei der in unmittelbarer Nähe befindliche Kreispark mit der Villa Römer eine schöne Kulisse.

Dazu scheine es sinnvoll zu sein, in diesem Gebäude eine ständige Anlaufstelle für den Bürger unterzubringen. Hier biete sich das Standesamt an.

„Das Landratsamt kommt derzeit einem Schmuckstück gleich, das in einem Tresor die Zeit verschläft. Das Potenzial dieser wunderschönen Adresse gehört mehr genutzt als bisher“, erklärt die Wählergruppe.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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