Neue Technologien
Licht ins Dunkle

Bernhard Pilch von der Verbraucherzentrale Leverkusen  Monika Wuttke von Radium Lampenwerk in Wipperfürth (Mitte) und Britta Demmer vom NaturGut Ophoven zeigen die Möglichkeiten neuer Lichttechnologie auf. | Foto: NaturGut Ophoven
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Opladen - Glühbirne war gestern und bald sind auch die Halogenlampe und die
Leuchtstoffröhre Geschichte. Denn laut EU-Verordnung werden diese
ineffizienten Lichtquellen Schritt für Schritt vom Markt genommen um
den Energieverbrauch in Deutschland zu senken.

„Stromfresser sollen vom Markt verschwinden um den CO2-Ausstoß zu
verringern“, so Felix Keil, Vorsitzender des NaturGuts Ophoven. Denn
der größte Teil unseres Stroms wird nach wie vor von
Kohlekraftwerken hergestellt. Ersetzt werden Glühbirne und Co. durch
stromsparende LEDs und Energiesparlampen. Glücklich sind viele
Verbraucher damit nicht: Denn letztere sind durch ihren
Quecksilbergehalt unbeliebt, und die LEDs leiden immer noch unter dem
Ruf, kein schönes Licht zu geben und zu teuer zu sein.

Das widerlegten Beleuchtungsexpertin Monika Wuttke vom Radium
Lampenwerk in Wipperfürth und Bernhard Pilch von der
Verbraucherzentrale Leverkusen auf dem NaturGut Ophoven. Auf einer
Pressekonferenz zeigten sie neueste Entwicklungen auf und gaben Tipps
für eine klimafreundliche und schöne Beleuchtung in der dunklen
Jahreszeit.

„Energiesparende Lampen wie LEDs haben zwar einen höheren
Herstellungs- und Entsorgungsaufwand, können dafür aber viel
effizienter Energie in Licht umwandeln“, erklärte Britta Demmer vom
NaturGut Ophoven. Eine 60-Watt-Glühbirne habe eine Leuchtkraft von
etwa 600 Lumen. Eine LED-Lampe, die 600 Lumen erzeugt, verbrauche
dagegen nur acht Watt, also weniger als ein Sechstel. Rund zehn
Prozent des Stromverbrauchs werden nach der Verbraucherzentrale NRW in
einem durchschnittlichen Haushalt durch die Beleuchtung verursacht.

Da gäbe es großes Einsparpotential durch effiziente Technik. Das sei
nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, so
Bernhard Pilch. Die hohen Anschaffungskosten werden durch die
Energieersparnis in einem Jahr amortisiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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