Restlos genießen
Beste-Reste-Box bei Kindergeburtstagen der Hit

Was übrig bleibt, kommt in die Beste-Reste-Box. Die Kochduell-Teilnehmer auf dem NaturGut machen es vor. | Foto: NaturGut Ophoven
  • Was übrig bleibt, kommt in die Beste-Reste-Box. Die Kochduell-Teilnehmer auf dem NaturGut machen es vor.
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Opladen - Wer kennt das nicht? Das Essen schmeckt wunderbar, aber dennoch
bleibt etwas übrig? Schade, wenn die Reste in die Tonne wandern.

In Deutschland sind das 11 Millionen Tonnen im Jahr, davon 1,9
Millionen Tonnen in Kantinen und Restaurants. Umgerechnet wandern pro
Gast und Jahr 23,6 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne. Das ist nicht
vertretbar. Deshalb beteiligt sich das BioBistro des Kinder- und
Jugendmuseums EnergieStadt an der Aktion „Restlos genießen“.

Gerade beim Kindergeburtstag „KochDuell“, bei dem Kinder und
Jugendliche mit viel Spaß selber den Kochlöffel schwingen, wird das
Einpacken nicht verzehrter Speisen in die Beste-Reste-Box von den
Gästen super angenommen. Beim Kochduell treten zwei Gruppen
gegeneinander an und kochen aus verschiedenen Zutaten ein Menü. Beim
gemeinsamen Essen wird zum Abschluss entschieden, welche Gruppe das
Duell gewonnen hat. Dem Geburtstagskind werden vorab je nach
Jahreszeit Menüvorschläge gemacht. Alle Zutaten stammen aus
Bioanbau.

Verantwortlich für das BioBistro ist Ute Pfeiffer-Frohnert: „Wir
sind stolz, dass wir in Leverkusen Vorreiter sind und die einzige
Einrichtung sind. Noch besser wäre es aber, wenn sich viele weitere
Gastronomen, Kantinen und Caterer entschließen würden sich der
Aktion anzuschließen. Die Beste-Reste-Box soll zu einem festen
Bestandteil der Restaurantkultur werden.“

Es ist ganz einfach mitzumachen. Restaurants können sich unter
www.restlos-geniessen.de
registrieren. Neben der Beste-Reste-Box bekommen die Teilnehmenden
Infomaterialien wie Speisekarteneinleger, Türaufkleber, um die zur
Wertschätzung von Lebensmitteln bei den Gästen zu fördern. Mit der
Beste-Reste-Box hat man die Möglichkeit aktiv zu werden und den
Gästen die Scheu zu nehmen, danach zu fragen, ob sie ihre Essensreste
mit nach Hause nehmen können. Denn der Wunsch der Gäste ist da: Etwa
46 Prozent der Deutschen nehmen zumindest manchmal übrig gebliebene
Speisen beim Restaurantbesuch mit nach Hause.

Rund 56 Prozent wünschen sich, dass diese Möglichkeit von den
Restaurants aktiv angeboten werden würde. Dies ergab eine Befragung
von TNS Emnid im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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