Chöre und Sirenen
Maria Gorius kuratiert von jetzt an das Kultur-Programm im Klangraum

Der Vorstand des Vereins „Freunde und Förderer des Klangraum Kunigunde“. | Foto: Schriefer
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  • Der Vorstand des Vereins „Freunde und Förderer des Klangraum Kunigunde“.
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Nippes - (rs) Eine Epoche lang, nämlich in den vergangenen fünf Jahren, hat
Hinnerick Bröskamp das Programm des Klangraum Kunigunde in der Kirche
St. Heinrich und Kunigund am Schillplatz gestaltet. Am 22. Dezember
wird er mit einem Mitsingkonzert mit Weihnachts-, Friedens-,
Hoffnungs- und Liebesliedern seinen Abschied feiern. Die Gestaltung
des Programms legt er dann in die Hände der Kultur- und
Sozialwissenschaftlerin, Theaterpädagogin und Sängerin im Kammerchor
„Les Saxosythes“ Maria Gorius. Wer sich dafür interessiert, auch
einmal im Klangraum Kunigunde aufzutreten, kann seine
Programmvorschläge ab jetzt an Maria Gorius:
gorius@klangraum-kunigunde.de senden.

Zum Auftakt ihrer Programmgestaltung hat sie die ukrainische Sängerin
Mariana Sadovska, die von Kritikern die „Ukrainische Bjork”
genannt wird, gewinnen können. In ihrem energiegeladenen Programm
vereint Mariana Sadovska – Sängerin, Schauspielerin und Komponistin
– Folklore ihrer Heimat mit Avantgarde. Sie überträgt archaische
Mitsommerklänge, Hochzeitslieder und Lieder aus entfernten
ländlichen Gegenden der Ukraine in moderne Klänge. Mariana Sadovska
wird mit Gästen am 12. Januar das Konzert-Programm des Jahres 2020 in
der Kirche St. Heinrich und Kunigund eröffnen.

Das kommende Jahr sieht aber nicht nur eine neue Programmkuratorin.
Der Klangraum Kunigunde erhält auch Unterstützung durch einen
Fördererverein. Hinnerick Bröskamp war ehrenamtlich Kurator, also
unbezahlt. Ihm ist es dennoch gelungen, den Klangraum Kunigunde mit
den regelmäßigen Sonntagskonzerten weit über Nippes hinaus bekannt
zu machen. „Der Klangaum ist heute für viele Musiker, ob Profis
oder engagierte Laien eine begehrter Konzertort“, sagt er. Das soll
auch so bleiben. Jedoch wird Maria Gorius die Arbeit Hinnerick
Bröskamps nicht ohne eine Aufwandsentschädigung fortsetzen können,
denn ihr Arbeitsaufwand hat nach Einschätzung ihres Vorgängers in
etwa den Umfang einer Halbtagsstelle. Deshalb wurde mit Hinnerick
Bröskamp als Vorsitzendem der Verein „Freunde und Förderer des
Klangraum-Kunigunde“ gegründet. Im Vorstand des Vereins sind auch
noch Pfarrer Michael Kuhlmann, die neue Programmkuratorin Maria
Gorius, Klaus Kuhn und Eweli Degens. „Wir haben den Verein
gegründet, um Spenden sammeln zu können“, erklärt Hinnerick
Bröskamp. Wenn der Verein über finanzielle Mittel verfügt, könne
unter anderem Maria Gorius für ihre Arbeit bezahlt werden. Auch
könnten dann Plakate, Programmzettel etcetera gedruckt werden. Die
Musiker sollen sich allerdings auch weiterhin entscheiden können, ob
sie für ihr Konzert Eintritt verlangen oder sich mit Spenden
begnügen. „Wir suchen zusätzlich noch Kulturpaten, die unsere
Musiker und unsere Internet-Auftritte betreuen“, sagt Hinnerick
Bröskamp. Wer also in den Klangraum Kunigunde nicht nur als Genießer
der Konzerte eintauchen möchte, ist im Förderverein als
Unterstützer willkommen.

Der Vorstand des Vereins „Freunde und Förderer des Klangraum Kunigunde“. | Foto: Schriefer
Die Kultur- und Sozialwissenschaftlerin Maria Gorius wird ab 2020 das Programm des Klangraum Kunigunde kuratieren. | Foto: Schriefer
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