Tollitäten im Norden
Niehler Karneval von 1964 e.V. stellte Dreigestirne 2022 vor

Guido Klimmeck, Greger Hennecke und Stefan Reuter werden das Niehler Dreigestirn 2022. | Foto: Schriefer
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  • Guido Klimmeck, Greger Hennecke und Stefan Reuter werden das Niehler Dreigestirn 2022.
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Niehl - (rs) Die Niehler Karnevalisten zogen zum Sessionsauftakt in
Zweierreihen, begleitet vom Musikzug K.G. Kölsche Preußen, vom
Sportplatz des CfB Ford Niehl zur Hochburg des Niehler Dreigestirns,
der Gaststätte „Bei d‘r Brunn“ in der Sebastianstraße.

Der Fackelzug war ein Spektakel, das die Interessengemeinschaft
Niehler Karneval erst 2019 nach längerem Tiefschlaf wieder
aufgegriffen hatte. „Wir wollten damit wieder zurück zu unseren
Ursprüngen“, sagt Heike Hahn, Geschäftsführerin des Vereins. Die
Interessengemeinschaft war gegründet worden, um den Umzug in Niehl
mit dem knappen Dutzend Vereinen des Stadtteils zu organisieren. Das
geschah im Frühjahr 1964 auf der Kegelbahn der Gaststätte „Zu den
vier Winden“, wo sich sechs Personen aus verschiedenen Vereinen
trafen, um zu beratschlagen, wie man den Fortbestand des Niehler
Sonntagszug sichern und gleichzeitig auch verbesserte und langfristige
Strukturen entwickeln konnte. Nach einer intensiv geführten
Diskussion, die wie Augenzeugen berichteten, von unzähligen Kölsch
und einigen gefüllten Aschenbechern begleitet war, kamen die Herren
überein, das „Festkomitee Niehler Karneval“ zu gründen, das
außer der Organisation des Niehler Sonntagszuges auch die Interessen
der Niehler Bürger*innen zur Erhaltung und Förderung des Niehler
Karnevals gegenüber Behörden und anderen Institutionen vertreten
sollte.

Zum Sessionsauftakt wurden mit dem Fackelzug gleich zwei Fliegen mit
einer Klappe geschlagen: Denn weil auf einen Martinsumzug verzichtet
worden war, zogen einige Jecken auch mit Martinslaternen statt mit
Fackeln los. Allen voran Guido Klimmeck und Stefan Reuter, die
Laternen des Senats der Interessengemeinschaft Niehler Karneval
trugen, um auch an die Tradition des Martinszuges zu erinnern.

Der Hunger nach zwei quasi ausgefallenen Sessionen auf Frohsinn und
Gemütlichkeit der Niehler Jecken ist in diesem Jahr wohl besonders
groß, vor allem bei Jungfrau Tinni, Prinz Greger I. und Bauer Stefan,
dem Niehler Dreigestirn. Denn Guido Klimmeck, Greger Hennecke und
Stefan Reuter stehen bereits seit der vorigen Session in den
Startlöchern. Umso größer war ihre Freude, als sie endlich von Mike
Schöninger, dem Vorsitzenden des Vereins, als Dreigestirn der Session
2022 vorgestellt wurden.

Vorgestellt wurde auch das Kinderdreigestirn mit Prinz Peter (Kamps),
Jungfrau Renée (Vogel) und Bäuerin Paulina (Harrer). Prinz Peter ist
der „alte Hase“ im jungen Dreigestirn. Er war in der Session 2020
bereits Prinzenführer gewesen. Bekleidet waren die drei vom jungen
Trifolium mit T-Shirts, die Peters großer Bruder Paul entworfen hat.
Mehr Fotos von dem Abend gibt es unter www.koelner-wochenspiegel.de in
der Rubrik Nippes.

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RAG - Redaktion

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