Hier wird anders „gewichtelt“
Kindertagesstätte Grethenwichtel feiert 5. Geburtstag

Iris Michler-Hans und Peter Müthrath haben es sich in der Kinderküche gemütlich gemacht. | Foto: Schriefer
  • Iris Michler-Hans und Peter Müthrath haben es sich in der Kinderküche gemütlich gemacht.
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Longerich - (rs) Gerade mal fünf Jahre alt ist die Kindertagesstätte
Grethenwichtel in Longerich in diesem Jahr geworden. Das ist für die
Frühpädagogin Iris Michler-Hans, die Leiterin der
Kindertagesstätte, aber Grund genug, den Tag der Offenen Tür am 29.
September mit einem Jubiläumsfest zu verbinden. „Wir haben für
diesen Tag besondere Spiele für die Kinder vorgesehen, werden unseren
Gäste unsere Einrichtung zeigen und sie mit schmackhaften Gerichten
bewirten“, sagt sie.

Die Kindertagesstätte an der Grethenstraße ist die zweite
Einrichtung in der Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft
„Wichtel am Ring“, die von dem Geschwisterpaar Margot und Peter
Müthrath vor fünf Jahren gegründet wurde. Das pädagogische Konzept
der Wichtel am Ring basiert auf der Arbeit der ungarischen
Kinderärztin Emmi Pikler. Bei den Grethenwichteln würde mit den
Kindern deshalb auch nicht primär an deren Defiziten, sondern an
ihren Fähigkeiten gearbeitet“, sagt Iris Michler-Hans. Eine weitere
Komponente der Emmi-Pikler-Pädagogik sei Bewegung. „Durch Bewegung
können unsere Kinder sich ihre Welt erschließen.“

Dafür würde natürlich möglichst viel Raum benötigt, sagt die
Einrichtungsleiterin. „Deshalb habe ich auch mein Büro im Keller
eingerichtet.“ Auf insgesamt 360 Quadratmetern können die 56
Grethenwichtel bewegt ihre Welt erfahren. Aufgeteilt sind sie in drei
Gruppen„Seit diesem Jahr haben wir eine Gruppe für Kinder unter
drei Jahren, eine für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren und
eine Gruppe für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren“, sagt
Iris Michler-Hans. Geachtet habe sie darauf, dass sie möglichst genau
so viele Jungen wie Mädchen aufgenommen hat. Auch die soziale und
kulturelle Zusammensetzung sei vielfältig. „Wir haben Kinder von
Eltern aus allen sozialen Schichten und aus verschiedenen
Herkunftsländern, jedoch einen relativ hohen Anteil von Kindern aus
Familien mit einem hohen Bildungsniveau“, sagt die Erzieherin. Eines
hätten sie aber gemeinsam, sie seien alle toll und sehr engagiert.
„Bewegung, Musik und ein Mittagessen, das nach dem Geschmack der
Kinder zusammengestellt wird, sind wichtige Bausteine unserer
Arbeit“, sagt die Frühpädagogin. Dazu zähle auch die Verankerung
im Stadtteil. Die Beteiligung am Martinsumzug, am Weihnachtsmarkt der
Grundschule, an den Festen der Feuerwehr und der Vereine sei für die
Grethenwichtel selbstverständlich.

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RAG - Redaktion

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