Prinz der guten Hoffnung
Für Tristan I. sind alle Menschen gleich jeck
Seelscheid - „Coole Schuhe“, entfuhr es Bürgermeisterin Nicole Sander
angesichts der blau-weißen Sneakers von Prinz Tristan I. In der
knubbelvollen Grundschulaula feierte die KG „Für uns Pänz“ mit
den Seelscheider Jecken und bekannten Kölschen Bands ihre
Prunksitzung.
Nach der Verabschiedung der letztjährigen Tollität, Prinzessin
Alina-Sofie I., erreichte die Sitzung ihren ersten Höhepunkt: die
Proklamation der neuen Seelscheider Tollität, nach langen Jahren
wieder einmal ein Prinz - und was für einer. Tristan Liam Günther
Stühm wurde in Köln geboren – ist also ein echter Kölscher Jung
– und lebte in den ersten drei Lebensjahren in Kapstadt. Denn seine
Mutter Diane Henderson-Stühm ist Südafrikanerin. Die
Kindergartenjahre verbrachte er in Köln-Dellbrück und kurze Zeit in
Seelscheid. Seit 2016 besucht Tristan das Antoniuskolleg in
Neunkirchen.
Seine große Leidenschaft ist Fußball – er spielt in der D-Jugend
des FSV Neunkirchen-Seelscheid – und toben mit seinem Hund. Nachdem
Präsident Hans-Hermann Klein und Bürgermeisterin Nicole Sander ihn
mit den Insignien der Macht ausgestattet hatten und der
frischgebackene „Prinz der guten Hoffnung“ sowohl den
Schokoladen-Orden der Bürgermeisterin - mit dem Motto „Wir sind
Gold-Dorf - ausgezeichnet schön“ – als auch die Gemeindekasse an
sich genommen hatte, meinte er selbstbewusst: „Jetzt geben wir hier
mal so richtig Gas.“ Frei nach dem Motto „Mir sin all nur
Minsche“ legte er mit seinem Gefolge aus Seeleuten und Afrikanern
eine kesse Sohle auf‘s Parkett. Das Publikum war begeistert und
bedankte sich mit Standing Ovations.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.