Seelscheder Chresmaat
Der Nikolaus beglückte kleine und große Kinder

Ob Weihnachtsbaumschmuck oder andere kreative Geschenke, für jeden Geschmack war etwas dabei. | Foto: Gast
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  • Ob Weihnachtsbaumschmuck oder andere kreative Geschenke, für jeden Geschmack war etwas dabei.
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Seelscheid - Tannengrün, Weihnachtsschmuck, Reibekuchen, Plätzchen und Waffeln,
Glühbier, Punsch und Hunderte von Lichtern wie auf anderen
Weihnachtsmärkten auch.  Doch der Seelscheder Chresmaat ist anders.
Hier sucht man vergebens nach gewerblichen Ständen, vielmehr zählt
das Miteinander.

So wurde der Chresmaat rund um die Evangelische Dorfkirche  wieder zu
einem Fest der Begegnung. Begegnung der Konfessionen im
Eröffnungsgottesdienst, Begegnung von Dorf und Berg Seelscheid, der
verschiedenen Chöre, Dorfgemeinschaften, Vereine, Kindergärten…
und Begegnung von Menschen verschiedener Nationen, denn auch aus den
Partnerstädten waren Gäste gekommen.

Begegnung fand auch vor der Krippenlandschaft in der Dorfkirche statt,
die nach der Premiere im vergangenen Jahr wieder unter der Empore
aufgebaut war und zum Betrachten, Entdecken und Besinnen einlud.

In der liebevoll geschmückten vorweihnachtlichen Budenstadt und im
Gemeindehaus trafen sich die Menschen im Lichterschein bei süßen
oder herzhaften Köstlichkeiten, Kaffee, Glühwein oder -bier, und
Vereine, kirchliche Gruppen oder Kindergärten boten – meist für
einen guten Zweck - selbstgefertigte Geschenk- oder Dekorationsartikel
an.

So trifft sich etwa eine Gruppe von sechs Frauen das ganze Jahr über
jede Woche zum Handarbeiten und die dabei gestrickten, gehäkelten
oder genähten Sachen werden regelmäßig beim Chresmaat zugunsten des
Kinderschutzbunds verkauft, die evangelische Jugend verkaufte selbst
gebackene Kirchen-Plätzchen, bei den Sankt Georgs-Pfadfindern gab es
„Tschai“, Lagertee aus Früchten, und die Familien Berschick und
Brambach verkauften schicke Mützen und Hüte aus eigener Produktion.

Überall herrschte reges Treiben, man knüpfte neue Kontakte und
mancher sah nach Jahren alte Bekannte wieder. Der Nikolaus und sein
Begleiter Hans Muff zogen durch die geschmückten Straßen und
beglückten kleine und große Kinder mit ihren Gaben. In der
„gemütlichen Ecke“ bot Wolfgang Mally dem heiligen Bischof zum
Aufwärmen eine Tasse Waldbeer- oder Orangen-Rum-Punsch an, doch der
wollte lieber Kölsch. Hans Muff dagegen kam der heiße Trunk gerade
recht.

Zur Finanzierung des Marktes veranstaltete die evangelische
Kirchengemeinde wieder eine Tombola mit vielen Preisen. Denn der
Reinerlös des Weihnachtsmarktes sowie gesammelte Spenden waren für
die Bürgerstiftung und den Kinderschutzbund gedacht - gemäß dem
christlichen Motto „Helfen und teilen“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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