Gebäudebrand
Großeinsatz der Feuerwehr in Much

Foto: Bettina Willumat

Die Feuerwehr Much wurde am Samstag, 28. Januar,  um 17.53 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Straße Eltersbach alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte es im Untergeschoss eines eineinhalbgeschossigen Einfamilienhauses. Die dreiköpfige Familie, die sich zum Brandausbruch im Dachgeschoss aufhielt, verließ das Gebäude eigenständig; sie blieben unverletzt. Sie kam zunächst bei Nachbarn unter. Vier Katzen galten als vermisst, wurden jedoch im Laufe des Abends durch die Familie gesichtet.

Binnen weniger Minuten breitete sich das Feuer auf das gesamte Wohnhaus aus, so dass dieses schlussendlich in Vollbrand stand. Aufgrund dessen wurde die Alarmstufe durch den Einsatzleiter erhöht und ein weiterer Löschzug zur Einsatzstelle beordert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden darüber hinaus weitere Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Neunkirchen-Seelscheid, Sankt Augustin sowie Eitorf zur Unterstützung angefordert. Auch ein Baufachberater des Technischen Hilfswerks (THW) wurde angefordert, um die Standsicherheit des Gebäudes zu beurteilen. Die Feuerwehr nahm mehrere Löschrohre, darunter zwei Löschrohre über zwei Drehleitern aus Much und Seelscheid zur Brandbekämpfung vor.

Die Bekämpfung der Flammen war aufgrund der Einsturzgefährdung nur von außen möglich. Um an Brand- und Glutnester unter der Dachhaut zu gelangen, musste die Dacheindeckung vollständig entfernt werden.

Die Versorgung der Einsatzkräfte wurde durch den Ortsverband Much/Neunkirchen-Seelscheid der Johanniter Unfallhilfe übernommen. Den Grundschutz in der Gemeinde Much stellte eine Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar sicher.

Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte vor Ort. Die Feuerwehr Much konnte den Einsatz vor Ort gegen 01:50 Uhr beenden.

Das Wohnhaus wurde durch den Brand weitgehend zerstört, so dass dieses nicht mehr bewohnbar ist. Die Einsatzleitung entschied noch am Abend ein Fachunternehmen mit der Abtragung der oberen zwei in Holzständerwerkbauweise errichteten und akut einsturgefährdeten Geschosse durch ein Fachunternehmen mittels eines Baggers abtragen zu lassen. Ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude konnte verhindert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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