Gesamtkonzept
Erster Bestattungsgarten auf dem Friedhof

Bauhofleiter Michael Funk (li.) und der geschäftsführende Vorstand der Genossenschaft, Dirk Klein, sind beim Beginn der Arbeiten dabei gewesen. | Foto: Stadt Pulheim
  • Bauhofleiter Michael Funk (li.) und der geschäftsführende Vorstand der Genossenschaft, Dirk Klein, sind beim Beginn der Arbeiten dabei gewesen.
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Pulheim - (red) Auf dem Friedhof Schürgespfad in Pulheim errichtet die
Stadtverwaltung zurzeit in Kooperation mit der Genossenschaft Kölner
Friedhofsgärtner den ersten Bestattungsgarten im Stadtgebiet.

Bauhofleiter Michael Funk und der geschäftsführende Vorstand der
Genossenschaft, Dirk Klein, sind bei Beginn der Arbeiten dabei
gewesen. Der Bestattungsgarten wird etwa 450 Quadratmeter groß sein.
Dort werden 41 Parzellen für Erdbestattungen und 124 für
Urnengräber geschaffen. Die jeweiligen Gräber können nicht
individuell gestaltet werden, sondern sind in ein Gesamtkonzept
eingegliedert. Vier optisch unterschiedlich gestaltete Areale werden
angelegt. Im Rosen-, Auen- und Bauerngarten wird es Urnen- und
Erdgräber geben, im Areal mit dem Namen „Spuren des Lebens“ sind
Urnenbeisetzungen vorgesehen.

Die Grabsteine werden vom Betrieb der Steinmetz- und
Steinbildhauermeisterin Adelheid Biermann in Brauweiler gefertigt. Sie
werden mit einem Schriftzug mit dem Namen des Verstorbenen versehen.
Anonyme Grabstellen sind nicht vorgesehen. Die Anlage ist pflegefrei.
Gestattet wird, Blumen oder Grablichter auf die Gräber zu stellen.

Um die Pflege kümmert sich die Kölner Genossenschaft. Bauhofleiter
Michael Funk ist davon überzeugt, dass das Angebot Bestattungsgarten
gut angenommen wird: „Es ist ein wichtiger Beitrag für eine
würdige Bestattungskultur.“

Erste Beisetzungen können ab Ende Juli stattfinden.

Die Kosten für ein Urnengrab belaufen sich auf 1.031 Euro. Hinzu
kommen die Kosten für die Dauergrabpflege von 3.500 Euro bis etwa
5.500 Euro. Die Kosten eines Sarggrabes reichen von 1.451 Euro bis
2.176 Euro. Je nach Lage und Ausstattung belaufen sich die Kosten hier
auf 4.500 bis 9.500 Euro für die Dauergrabpflege.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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