Einmal zur Ruhe kommen
10 Jahre Abend des Lichts in der Mertener Pfarrkirche

Kraft tanken und den Alltagsstress vergessen, dafür steht seit zehn Jahren der „Abend des Lichts“ in Merten. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Kraft tanken und den Alltagsstress vergessen, dafür steht seit zehn Jahren der „Abend des Lichts“ in Merten.
  • Foto: Frank Engel-Strebel
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bornheim-Merten - (fes) Besinnliche Stimmung, dezentes Kerzenlicht – in eine Oase
der Ruhe und der Stille verwandelte sich die Mertener Pfarrkirche St.
Martin erneut und Hunderte Menschen folgten der Einladung zum „Abend
des Lichts“.Seit zehn Jahren organisiert ein Team aus Ehrenamtlichen
um die Journalistin Isabelle Lütz diese stimmungsvolle Mischung aus
Musik und Gebet.

Die Idee geht zurück auf die „Nightfever“-Abende an der St.
Remigiuskirche in Bonn, die nach dem Weltjugendtag 2005 in Köln von
Kaplan Andreas Süß und Katharina Fassler ins Leben gerufen worden.
Von dort aus strahlte der Gedanke in 20 Städte in ganz Deutschland,
aber auch in Österreich, der Schweiz und sogar bis hin nach Kanada
aus.

Im April 2008 fand in Anlehnung an die „Nightfever“-Abende
erstmals ein „Abend des Lichts“ im Vorgebirge statt. „Es ging
einfach um die Möglichkeit für die Menschen, neuer geistlicher Musik
zu lauschen, eine Kerze anzuzünden und eigene Sorgen in Stille vor
Gott zu bringen“, erläuterte Isabelle Lütz. Die Besucher haben
jedesmal die Gelegenheit ihre persönlichen Anliegen auf Zettel zu
notieren, die dann an ein Kloster am Starnberger See geschickt werden.
Die Ordensfrauen schließen dort die Bitten der Gläubigen in ihre
Gebete ein. Seit zehn Jahren singen und musizieren Jugendliche und
Erwachsene aus Merten und Umgebung beim „Abend des Lichts“. Auch
Diakon Willibert Pauels, vielen auch als Kabarettist „Ne Bergische
Jung“ fand bereits den Weg nach St. Martin, wo er seinerzeit
eindrucksvoll über seine Depressionen sprach. Traditionell kümmern
sich Messdiener und Mütter im Pfarrheim während des Abends um die
Kinder: „Stapel von Pfannkuchen mit Schokocreme wurden dort schon
verputzt, während die Eltern mal gemeinsam zur Ruhe kommen
konnten“, schildert Lütz.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

23 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.