Wie kommt das Digitale in die Schule?
Schulleiter nehmen neue Medien in den Fokus

Die Teilnehmer der Konferenz waren sich einig, dass den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht werden müsse, dass einmal geteilte Informationen nicht so schnell wieder aus dem Netz zu holen sind. | Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis/Katharina Krause
  • Die Teilnehmer der Konferenz waren sich einig, dass den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht werden müsse, dass einmal geteilte Informationen nicht so schnell wieder aus dem Netz zu holen sind.
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Leichlingen - Smartphones mit Whatsapp, Snapchat und Co. sind aus den
Klassenräumen nicht mehr wegzudenken. Im Zuge der Digitalisierung
muss auch Schule mit der Zeit gehen und sich den zukunftsorientierten
Entwicklungen anpassen.

Schulleiterinnen und Schulleiter der Grund-, Förder- und Hauptschulen
aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis trafen sich daher im Großen
Sitzungssaal des Kreishauses Heidkamp, um sich zum Thema „Lernen in
der digitalen Welt“ auszutauschen und an interaktiven Workshops
teilzunehmen.

Ein iPad alleine macht noch lange keinen guten Unterricht aus. Wir
können den Unterricht in den Schulen aber durch digitale Medien
optimieren und ergänzen", betonte Schulamtsdirektorin Uschi Resch.

Hierzu lernten die Schulleiterinnen und Schulleiter praktische
Beispiele für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht kennen. Die
Medienberaterinnen und -berater sowie Fachmoderatorinnen des
Kompetenzteams NRW boten in acht Workshops ein breites Themenspektrum
an.

Zur Auswahl standen unter anderem das „Erstellen eines digitalen
Buches“ im Fach Deutsch, das „Arbeiten mit Apps“, die den
Mathematikunterricht optimieren oder die „Unterstützte
Kommunikation mit dem iPad“. Nicole Meynen, Schulleiterin der
Offenen Ganztagsgrundschule Vilkerath, hat für ihre Schule 15 iPads
angeschafft und besuchte nun den Workshop zum Thema Book creator.

Ich kann mir vorstellen mit den Kindern an unserer Schule ein eigenes
digitales Buch zu kreieren. Die App ist ein gutes Werkzeug und hat
mich überzeugt.

Insgesamt könne sie von dem Tag viele neue Impulse für die
Kolleginnen und Kollegen mitnehmen. Wichtig sei aber auch, dass
Berührungsängste der Lehrerinnen und Lehrer gegenüber den digitalen
Medien abgebaut wurden.

In den Workshops konnten wir viel praktisch ausprobieren. Ich habe
reichlich neuen Input bekommen, sodass ich am liebsten gleich mit den
Klassen loslegen würde“, freute sich Birgit Jürgens, Schulleiterin
der Gemeinschaftsgrundschule Witzhelden.

Die Schulleiterkonferenz stellte auch heraus, wie wichtig der
kritische Umgang mit den digitalen Medien ist. So soll den
Schülerinnen und Schülern verdeutlicht werden, dass einmal geteilte
Informationen nicht so schnell wieder aus dem Netz zu holen sind.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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