Immer vorneweg
Das Fanfarencorps grün-gelb Longerich feierte sein 60-jähriges Bestehen

Die Vorsitzende der Kölner Husaren grün-gelb, Margarete Kobus (3.v.l.), im Kreise ihrer Liebsten: Kommandant Günter Zervos, Heinz Müller, Schatzmeisterin Claudia Lixfeld, Walter Gester und Wolfgang Amberg (v.l.).  | Foto: Foto: Schriefer
  • Die Vorsitzende der Kölner Husaren grün-gelb, Margarete Kobus (3.v.l.), im Kreise ihrer Liebsten: Kommandant Günter Zervos, Heinz Müller, Schatzmeisterin Claudia Lixfeld, Walter Gester und Wolfgang Amberg (v.l.). 
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Longerich - (rs) Eigentlich sind die grün-gelben Husaren aus Longerich bereits
124 Jahre alt. Aber die altehrwürdige Longericher
Karnevalsgesellschaft stand 1959 kurz vor ihrer Auflösung. Das gefiel
einigen ihrer Mitglieder nicht, darunter auch Walter Gester, heute
Ehrenkommandant des Corps. Er trommelte die zusammen, die auch
weiterhin Spaß daran haben wollten, die Fanfaren erklingen zu lassen,
und gründete mit ihnen das Fanfarencorps Kölner Husaren grün-gelb.
Das feierte nun zu Recht sein 60-jähriges Bestehen.

Im Pfarrheim von St. Dionysius, das den Husaren für Festivitäten zur
Verfügung steht, weil sie beim Pfarrfest aufspielen, wurden etwa 150
Gäste Zeuge der Ehrungen verdienter Mitglieder des Corps. Walter
Gester erhielt für seine 60-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde,
Wolfgang Amberg wurde dafür geehrt, seit 40 Jahren dem Fanfarencorps
die Treue zu halten, und Heinz Müller für seine bereits 35-jährige
Mitgliedschaft.

Nach 30 Jahren als Vorsitzender des Fanfarencorps Kölner Husaren
grün-gelb, hatte Franz-Toni Schmitz vor zwei Jahren sein Amt
niedergelegt. Seitdem führt mit Margarete Kobus eine Frau das
Regiment, die vorher Schatzmeisterin war. Im Vorstand, ebenso wie im
Corps, herrscht Parität zwischen den Geschlechtern. „Wir haben
ebenso viele Frauen wie Männer in unseren Reihen“, sagt die
Vorsitzende. Die Besetzung besteht neben Blasinstrumenten auch aus
Schlagzeug und E-Bass.

Geprobt wird dienstags und donnerstags von 19 bis 21 Uhr in der
Ursula-Kuhr-Schule in Heimersdorf. „Wer sich für unsere
traditionelle, von Dieter Kaltenbach modern arrangierte Musik
interessiert, kann gerne vorbeischauen“, sagt Husaren-Kommandant
Günter Zervos. Wenn nötig könnte einem Interessenten auch ein
Instrument gestellt werden, und durch den hauseigenen Musikunterricht
kämen auch Anfänger schnell zurecht.

Zum Lohn darf ein Husar auf vielen Festumzügen sowie an
Veranstaltungen in Köln und Umgebung mitmarschieren. „Wir fahren
sogar alle zwei Jahre nach Calella in Spanien zu einem internationalen
Treffen von Fanfaren-Corps“, sagt Margaret Kobus. Und ein weiteres
Highlight erwartet die Musikanten bei den Kölner Husaren grün-gelb:
„Wir sind immer die erste Truppe, die in die Lachende Köln-Arena
eimarschiert.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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