Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft
Mit dem „Fachkräftepaket“ ins Jahr 2019

Gute Laune beim Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft. Von links Willi Reitz, Kreishandwerksmeister, Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverband Deutsches Handwerk, Markus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land. | Foto: Susanne Schröder
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  • Gute Laune beim Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft. Von links Willi Reitz, Kreishandwerksmeister, Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverband Deutsches Handwerk, Markus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land.
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Kreis - Traditionell kümmert sich das Handwerkt um seinen Nachwuchs. Dennoch
haben viele Betriebe große Nachwuchssorgen und warnen daher für die
Zukunft vor Fachkräftemangel. Da kam der Gedanke von Gastredner Dr.
Carsten Linnemann, der über „Zukunftsaussichten für Deutschland“
sprach, gut an.

Seine Vorstellung, ein „Handwerkspflichtpraktikum nach der
Schulausbildung“ ins Leben zu rufen, damit Schulabgänger die
Vorteile einer Handwerksausbildung erkennen können, wurde von den gut
100 Gästen aus Politik und Wirtschaft mit viel Applaus bedacht. In
vielen Gewerken soll die Meisterpflicht wieder eingeführt werden, um
dauerhaft Qualität für die Kunden zu gewährleisten. Auch diese
Ankündigung des Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion
wurde sehr begrüßt.

Doch das Handwerk im Bergischen Land schreitet auch konkret zur Tat.
Man geht aktiv auf junge Menschen zu, um sie für eine duale
Ausbildung im Handwerk zu gewinnen. Mit den Partnern Signal Iduna und
IKK Classic ist es „den jeweiligen Innungen und der
Kreishandwerkerschaft“ gelungen, ein Leistungspaket zu schnüren,
das es bisher im Handwerk bundesweit noch nicht gegeben hat.

Das „Fachkräftepaket – mit Power ins Handwerk“ soll
Auszubildende motivieren, in kleineren Fachbetrieben der Region ein
Handwerk zu erlernen. Es macht „Add ons“ zur Ausbildung möglich,
die sonst nur in größeren Konzernen zu haben sind. Drei attraktive
Pakete für Sicherheit, Vorsorge und/ oder Gesundheit wurden
geschnürt, die Firmeninhaber einzeln oder gesamt ihren Auszubildenden
als zusätzliche Leistung schenken können.

Gute Aussichten also für 2019 - für die Zukunftssicherung des
Handwerks in der Region und für die jungen Menschen, die es erlernen
möchten.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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