Kultur aus der Region
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Auch im Monat Januar im Contra-Kreis-Theater: die Trude Herr-Revue von Stephan Ohm „Ich will keine Schokolade“.   | Foto: Contra-Kreis
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  • Auch im Monat Januar im Contra-Kreis-Theater: die Trude Herr-Revue von Stephan Ohm „Ich will keine Schokolade“.
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Region (ad). Zwar regieren die Karnevalisten in den kommenden Wochen bis Aschermittwoch, aber dennoch gibt es daneben auch ein interessantes Angebot in den Kulturstätten der Region.

Meckenheim

Kabarettist Christian Ehring („Extra 3“) kommt am Sonntag, 29. Januar, mit seinem Programm „Antikörper“ in die Jungholzhalle. Tickets gibt es ab sofort bei Konzertshop Ruland in der Hauptstraße, bei Bröckers & Gülden sowie im „Der kleine Buchladen“ am Neuen Markt. Veranstalter ist der Bürgerverein.

Wachtberg

Ein volles Programm zum Jahresauftakt im Drehwerk in Adendorf: Yves Macak präsentiert am Freitag, 20. Januar, 20 Uhr, einen Abend voller pädagogisch fragwürdiger, visuell allerdings höchst mitreißender Komik und herrlichen musikalischen Einlagen. Am Samstag, 21. Januar, 20 Uhr, sind die „Golden Girls“ mit ihrer Travestie-Show „Unvergleichlich“ zu Gast im Drehwerk. Kölsches Leben in alten Swing- und Bluesmelodien - mit Jupp Muhr, Hans-Günther Adam und Michael Buschmann – erklingen am Donnerstag, 26. Januar, 20 Uhr. Comedy und Satire mit Nikita Miller gibt es am Freitag, 27. Januar, 20 Uhr. Und am Sonntag, 29. Januar, 19 Uhr, entführt der in Argentinien geborene Roberto Moya sein Publikum mit „Tangos, Milongas, Valses und mehr“ in die Welt der klassischen spanischen Gitarre. Infos / Karten: https://drehwerk-1719.de/buehne; 02225 / 708 1719.

Bad Godesberg

Das Baudenkmal des „Kleinen Theaters“ wurde zum Jahreswechsel 100 Jahre alt und hat eine bewegte und wechselvolle Geschichte hinter sich. Grund genug für Theaterchef Frank Oppermann, um dieses Jubiläum mit einem besonderen Highlight zu begehen: „Dieser Ort ist also mit seiner Geschichte ein idealer Ort für das Musical „Cabaret“, dessen Verfilmung mit Liza Minelli und Joel Grey in diesem Jahr sein 50. Jubiläum feiert“. Und so bleibt das „Kleine Theater“ noch bis zum 22. Januar die Kulisse für das Berlin im trunkenen Taumel der 20iger Jahre, in dem das vergnügungssüchtige Nachtclubgirl Sally ihr berühmtes „Life is a Cabaret“ schmettert. Ihr Zuhause – ein schmuddeliges Zimmer am Nollendorfplatz. Ihre Welt: der nächtlich glitzernde Kosmos des Cabarets. Ihr unbändiger Wunsch: geliebt und berühmt zu werden. Außerdem vom 24. bis 26. Januar: das Schauspiel „Empfänger unbekannt“. Die beiden Freunde Max Eisenstein und Martin Schulze haben in San Francisco eine erfolgreiche Kunstgalerie betrieben, bis Martin 1932 mit seiner jungen Familie nach Deutschland zurückkehrt. Die beiden Männer unterhalten fortan einen intensiven Briefwechsel, der ihre familiäre Freundschaft und ihren weltoffenen, liberalen Geist spiegelt. Während Martin in seiner alten Heimat München mehr und mehr gesellschaftliche Wurzeln schlägt und beginnt, sich mit dem neuen politischen System anzufreunden, macht sich der Jude Max in Amerika Sorgen über die Entwicklungen in Deutschland. Er fürchtet vor allem um seine junge Schwester Gisela, die als Schauspielerin in Berlin arbeitet. Eines Tages erhält Max einen an seine Schwester in Deutschland geschriebenen Brief mit dem Vermerk zurück: „Empfänger unbekannt“ – für ihn ein alarmierendes Zeichen. Infos/Karten: 0228 / 36 28 39.

Eine Großstadt irgendwo in Deutschland. Nennen wir sie beispielsweise Bonn. Eine Gruppe bunt zusammengewürfelter Menschen verschiedenster beruflicher, familiärer und sozialer Hintergründe begegnet sich an einem sonnigen Sonntagmorgen zum nervenaufreibendsten Prozedere, das sich ein Städter nur vorstellen kann: der Wohnungsbesichtigung. Diese Rangelei um eine Altbauwohnung in Toplage erfordert einen ausgeklügelten Strategieplan. Oder Glück. Meistens jedoch ein ausreichend gedecktes Bankkonto und gute Kontakte. Was aber, wenn der Makler ein verschlossener Sonderling ist, der sich irrational verhält, abwegige Fragen stellt und die Wohnung für Größe und Lage viel zu günstig anbietet? Dann muss die Sache einen Haken haben! Dieser Frage gehen Lutz Hübner und Sarah Nemitz, Autor und Autorin von Erfolgsstücken wie „Frau Müller muss weg“, in dieser eigens für Bonn geschriebenen Uraufführung nach. Premiere ist am 20. Januar; weitere Aufführungen am 22., 26. und 28. Januar.

Außerdem auf dem Spielplan: „Kleiner Mann – Was nun?“ nach dem Roman von Hans Fallada am 14. und 27. Januar sowie zum letzten Male im Schauspielhaus am 5. Februar. Infos und Karten: 0228 / 77 8008.

Bonn

Sie will ihren Sohn auf dem Thron wissen – koste es, was es wolle: Agrippina, Gemahlin Kaisers Claudius, Mutter Neros und Titelfigur in Georg Friedrich Händels erstem Welterfolg. Mit „Agrippina“ erlebte der 24-jährige Starkomponist in Venedig einen Erfolg ohnegleichen: „Die Zuhörer bei der Händelschen Vorstellung wurden dermaßen bezaubert, dass ein Fremder aus der Art, mit welcher die Leute gerühret waren, sie alle miteinander für wahnwitzig hielt. So oft eine kleine Pause vorfiel, schrien die Zuschauer: ›Viva il caro Sassone.‹ – Es lebe der teure Sachse!“ Premiere im Bonner Opernhaus – in italienischer Sprache – hat „Agrippina am 29. Januar. Weiterhin auf dem Spielplan: Verdis Werk „Ein Maskenball“ – am 15., 26. und 28. Januar. Infos / Karten: 0228 / 77 80 22.

Im Pantheon, auf der rechten Rheinseite, steht natürlich in den Karnevalswochen die kultige kabarettistische Karnevalsrevue „Pink Punk Pantheon“ im Mittelpunkt. Nach zwei Jahren Zwangspause ist sie endlich zurückgekehrt. Außerdem ist am 17. Januar die Münchener Lach- und Schießgesellschaft mit neuem Ensemble zu Gast; Kabarett-Urgestein Gerd Dudenhöffer lässt in seiner Kultfigur Heinz Becker am 25. Januar noch einmal die besten Nummern Revue passieren und Ausnahme-Pianistin Susanne Kessel lädt erstmals zum Beethoven-Piano-Club, dem pianistischen Get-together im Bonner Pantheon, am 30. Januar ein. Infos und Karten: 0228 / 21 25 21.

Seit Anfang Dezember ein Riesenerfolg im Contra-Kreis-Theater: die Trude-Herr-Revue von Stephan Ohm „Ich will keine Schokolade“ mit Tanja Bahmani, Barbara Köhler, Stephan Ohm und Stefan Erz in einer Inszenierung von Theaterchef Horst Johanning. Auch im Monat Januar auf dem Spielplan; Infos und Karten: 02 28 / 63 23 07.

Im Theaterpalast der „Familie Malente“ auf der rechten Rheinseite: „Cabaret Paris“ – eine Show, eine Zeitreise, mit der Musik eines ganzen Jahrhunderts! Eine atemberaubende Revue voller Gags und Tricks, Energie und Magie, Hellseherei, Messerwerferei und sonst noch allerlei! Und nicht zuletzt eine bewegende Liebesgeschichte über Kontinente und Jahrzehnte hinweg, die kein Auge trocken lässt. Hier wird gelacht, gestaunt, geweint und gesungen – ein einzigartiger Abstecher in die Welt der Tänzer, Gaukler und Varietéstars! Infos/Karten: 0228 – 42 22 22 30 oder direkt vor Ort im Ticketshop auf der Friedrichstrasse 44 in der Bonner Innenstadt (Die-Sa).

Auch im Monat Januar im Contra-Kreis-Theater: die Trude Herr-Revue von Stephan Ohm „Ich will keine Schokolade“.   | Foto: Contra-Kreis
Im Bonner Opernhaus: „Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi – in italienischer Sprache. | Foto: Thilo Beu – Theater Bonn
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